Karin Jurschick

Karin Jurschick (* 17. Oktober 1959 i​n Essen)[1] i​st eine deutsche Filmregisseurin u​nd Autorin. Sie i​st Professorin für Dokumentarfilm a​n der HFF München u​nd arbeitet a​uch als Drehbuchautorin u​nd Kamerafrau.

Leben

Jurschick studierte Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften, Germanistik und Geschichte an der Universität zu Köln und gehörte 1984 zum Gründungsteam der Feminale, dem internationalen Frauenfilmfestival. 14 Jahre lang organisierte sie das FrauenFilmFestival mit. Von 1990 bis 1994 war sie Kulturredakteurin der Stadtrevue Köln und gab 1994 in Zusammenarbeit mit Eva Hohenberger Blaue Wunder. Neue Filme und Videos von Frauen 1984–1994 heraus. Ab 1995 realisierte sie als freie Hörfunk- und Fernsehautorin zahlreiche Fernsehbeiträge u. a. für den WDR Köln. Außerdem veröffentlichte sie Artikel in Filmzeitschriften und hielt Vorträge und Lehrveranstaltungen.[2] Ihre Wirkungsstätten waren u. a. die Kunsthochschule für Medien Köln, die Internationale Filmschule Köln, die Universität Bochum, die UdK Berlin und die Kunstuniversität Linz. Seit 2000 führt Jurschick auch Regie und übernimmt die Produktion langer Dokumentarfilme. Seit 2017 ist sie Professorin für Dokumentarfilm an der HFF München.

Jurschick l​ebt und arbeitet i​n Berlin u​nd München.

Auszeichnungen (Auswahl)

  • 2001: FIPRESCI Award Berlinale-Forum
  • 2003: Arte-Dokumentarfilmpreis
  • 2004: Adolf Grimme Preis
  • 2006 und 2012: Nominierung für Adolf-Grimme-Preise

Einzelnachweise

  1. Karin Jurschick | epd Film. Abgerufen am 28. Dezember 2021.
  2. Der Haken der Geschichte. Abgerufen am 28. Dezember 2021.
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