Kari Vilonen
Kari Kaleva Vilonen (* 1955) ist ein finnischer Mathematiker, der sich mit geometrischer Darstellungstheorie befasst.
Vilonen nahm als Schüler an der Internationalen Mathematikolympiade teil und erhielt 1973/74 die Bronzemedaille. Er wurde 1983 an der Brown University bei Robert MacPherson promoviert (The Intersection Homology D-module on Hypersurfaces with Isolated Singularities).[1] Er ist Professor an der Northwestern University.
Mit Dennis Gaitsgory und Edward Frenkel bewies er die geometrische Langlands-Vermutung für Kurven über endlichen Körpern.
1997 war er Guggenheim Fellow. 1998 war er Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Berlin (Topological methods in representation theory). 2004 wurde er Mitglied der Finnischen Akademie der Wissenschaften.[2]
Schriften
- mit Dennis Gaitsgory, Edward Frenkel On the geometric Langlands conjecture, J. American Math. Soc., Band 15, 2002, S. 367–417
- mit Wilfried Schmid Hodge theory and the unitary representations of reductive Lie groups, Frontiers in Mathematical Sciences, International Press, 2011, 397–420
- Geometric methods in representation theory, in J. Adams, D. Vogan (Hrsg.) Representation theory of Lie groups, IAS/Park City Mathematics Series 8, American Mathematical Society, 2000, S. 241–290
Weblinks
Einzelnachweise
- Mathematics Genealogy Project
- Mitglieder Finnische Akademie (Memento des Originals vom 20. Juli 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.