Kari Kahl-Wolfsjäger
Kari Kahl-Wolfsjäger (geb. 1942) ist eine Kulturjournalistin und Intendantin von Musikfestivals mit klassischer Musik.
Biografie
Die aus Norwegen stammende Kahl-Wolfsjäger studierte Musikwissenschaften, Englische Literatur, Kunstgeschichte und Theaterwissenschaften. 16 Jahre arbeitete sie als Kulturjournalistin bei der Zeitschrift Capital.[1]
Seit seiner Gründung 1986 leitete sie, zunächst noch unter dem Namen Steff-Wolfsjäger, bis 2016 das Musikfestival Kissinger Sommer. Zusätzlich leitete sie als Gründungsintendantin das Kunstfest Weimar in den Jahren 1990 und 1991, dreimal das Beethovenfest in Bonn (Beethoven-Marathon) und viermal das Festival Alpen-Klassik in Bad Reichenhall.[2] Aus ihrem Engagement für das Beethovenfest in Bonn, zu dessen Rettung sie mit dem von ihr geleiteten Beethoven-Marathon 1995, 1996 und 1998 beitrug, erwuchs die Idee zu einem Beethoven-Festival in Krakau, das sie zusammen mit Krzysztof Penderecki 1997 erstmals organisierte.[3] In Bad Reichenhall war sie von 2004 bis 2007 tätig.[4] Von 2003 bis 2016 war sie außerdem Intendantin des Kissinger Klavierolymp.[5] Seit 2017 leitet sie das Festival Stars & Rising Stars in München.[6]
Einzelnachweise
- Susann El Kassar: Kari Kahl-Wolfsjäger: Kissinger Sommer sollte eigentlich ein "kleines Festival" werden, Deutsche Welle, 29. Juli 2016, abgerufen 13. August 2019
- Paul Ziegler: Finale für die Frau mit dem Hut, Saale-Zeitung, 20. Mai 2016, abgerufen 13. August 2019
- Wie das Festival nach Krakau kam, Bonner Generalanzeiger, 17. September 2009, abgerufen 13. August 2019
- Christian Kröber: Warum ein Festival stirbt: die Bad Reichenhaller AlpenKlassik ging in die letzte Runde, Neue Musikzeitung, 31. Oktober 2012, abgerufen 17. Oktober 2020
- Anke Gundelach: KlavierOlymp in Bad Kissingen. In: BR-Klassik.de. 10. Oktober 2016, abgerufen am 13. August 2019.
- Ehemalige "Kissinger Sommer"-Chefin gründet Festival mit "Stars & Rising Stars", Musik heute, 13. Februar 2017, abgerufen 13. August 2019