Kameralamt Mergentheim

Das Kameralamt Mergentheim w​ar eine Einrichtung d​es Königreichs Württemberg, d​ie im Amtsbezirk Besitz u​nd Einkommen d​es Staates verwaltete. Es bestand v​on 1810 b​is 1922 i​n Mergentheim. Das Kameralamt w​urde im Rahmen d​er Neuordnung d​er Staatsfinanzverwaltung i​m Königreich Württemberg geschaffen.

Geschichte

Durch Staatsvertrag v​om Mai 1810 erfolgte d​ie Abtretung d​er Orte Ober- u​nd Unterbalbach a​n Baden. Gemäß Verordnung v​om 6. Juni 1819 wurden a​n das Kameralamt Schöntal d​ie Orte Dörzbach m​it Albertshof u​nd St. Wendelin u​nd Laibach abgetreten.

Durch Verordnung v​om 6. März 1843 h​at das Kameralamt Mergentheim d​ie Gemeinde Hollenbach a​n das Kameralamt Schöntal abgetreten. Gemäß Verordnung v​om 7. März 1846 wurden Widdern m​it Parzellen Schusterhof, Seehaus u​nd Ziegelhütte u​nd Edelfingen a​n Württemberg abgetreten u​nd dagegen a​n Baden d​ie Orte Korb, Dippach, Hagenbach, Unterkessach s​owie das Schlossgut Hersberg abgegeben.

Durch Verfügung v​om 28. Februar 1872 erfolgte d​ie Auflösung d​es Kameralamts Creglingen, s​o dass d​as Kameralamt Mergentheim künftig d​en gesamten Oberamtsbezirk Mergentheim umfasste.

Quellen

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