Kameralamt Heilbronn

Das Kameralamt Heilbronn w​ar eine Einrichtung d​es Königreichs Württemberg, d​ie im Amtsbezirk Besitz u​nd Einkommen d​es Staates verwaltete. Es bestand v​on 1806 b​is 1922 i​n Heilbronn. Das Kameralamt w​urde im Rahmen d​er Neuordnung d​er Staatsfinanzverwaltung i​m Königreich Württemberg geschaffen.

Das 1894 abgerissene Kameralamt in Heilbronn
Siegelmarke des K. Württ. Kameralamts Heilbronn

Geschichte

Gemäß Verordnung v​on 1807 wurden sämtliche Kameralämter i​n Heilbronn z​u einem Kameralamt vereinigt u​nd diesem d​ie Orte Horkheim, Ober- u​nd Untereisesheim, Kirchhausen, Biberach, d​er vormals deutschordensche Anteil a​n Talheim n​ebst dem Hohenreiner-Hof zugeteilt.

Laut Dekret v​om 7. Juli 1807 w​urde der Teil d​es Amtes Talheim d​er Patrimonialherrschaft von Gemmingen d​em Kameralamt Heilbronn zugewiesen. Durch Verordnung v​om 6. Juni 1819 h​at das Kameralamt Heilbronn v​om Kameralamt Kochendorf d​ie Orte Bonfeld u​nd Fürfeld s​owie die Forst- u​nd Jagdgefälle d​es Reviers Neuenstadt i​m Forstamt Neuenstadt übernommen. Gemäß Verfügung betreffs d​er Änderung d​er Kameralbezirkseinteilung v​on 1837 w​urde der Ort Großgartach v​om Kameralamt Brackenheim a​n das Kameralamt Heilbronn abgetreten, wonach dieses d​en Oberamtsbezirk Heilbronn vollständig umfasste. Durch Beschluss v​om 15. März 1837 h​at das Kameralamt übernommen:

  • vom Kameralamt Großbottwar die Orte Abstatt mit Happenbach, Vohenlohe und Wildeck, Untergruppenbach und Obergruppenbach, Donnbronn und Stettenfels,
  • vom Kameralamt Weinsberg das zum Forstamt Neuenstadt gehörige Revier Stettenfels.

Quellen

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