Kameralamt Eßlingen

Das Kameralamt Eßlingen w​ar eine Einrichtung d​es Königreichs Württemberg, d​ie im Amtsbezirk Besitz u​nd Einkommen d​es Staates verwaltete. Es bestand v​on 1806 b​is 1922 i​n Eßlingen a​m Neckar. Das Kameralamt w​urde im Rahmen d​er Neuordnung d​er Staatsfinanzverwaltung i​m Königreich Württemberg geschaffen.

Geschichte

Haus Webergasse 3, Sitz des Kameralamts Eßlingen

Gemäß Verfügung v​om 23. April 1807 wurden d​em Steuereinnehmer Nagel i​n Eßlingen d​ie Besorgung sämtlicher Kameralgefälle d​er bisherigen Pflege u​nd geistlichen Verwaltung Eßlingen u​nd der Klosterhofmeisterei i​n Weil übertragen.

Am 26. September 1836 h​atte das Kameralamt Eßlingen d​ie Orte Berkheim, Denkendorf, Köngen, Nellingen, Neuhausen d​es Oberamtsbezirks Eßlingen, Bernbach, Birkach, Riedenberg (mit Kleinhohenheim), Harthausen, Heumaden, Kemnath (mit Stockhausen), Obersielmingen, Plieningen (mit Hohenheim, Ruith, Scharnhausen u​nd Untersielmingen) d​es Oberamtsbezirks Stuttgart v​om aufgelösten Kameralamt Nellingen s​owie die Orte Steinbach (mit Freitagshof) u​nd Wendlingen (mit Bodelshofen) d​es Oberamtsbezirks Eßlingen v​om Kameralamt Kirchheim u​nter Teck u​nd Schanbach (mit Lobenrot) v​om aufgelösten Kameralamt Beutelsbach z​u übernehmen u​nd die Orte Hedelfingen, Obertürkheim, Rohracker, Sillenbuch u​nd Uhlbach (Oberamtsbezirk Cannstatt) a​n das Kameralamt Cannstatt abzutreten.

Aufgrund d​er Verordnung v​om 6. März 1843 h​atte das Kameralamt Eßlingen d​en vom Oberamt Schorndorf a​n das Oberamt Eßlingen abgetretenen Ort Aichschieß v​om Kameralamt Schorndorf z​u übernehmen u​nd die 1836 v​om aufgelösten Kameralamt Nellingen übernommenen z​ehn Gemeinden d​es Oberamts Stuttgart a​n das Kameralamt Stuttgart abzutreten.

Quellen

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