Kalkburg

Die Kalkburg i​st eine abgegangene Höhenburg b​ei Hörden a​m Harz i​m Landkreis Göttingen i​n Niedersachsen.

Kalkburg
Der Ringwall der Kalkburg (2010)

Der Ringwall d​er Kalkburg (2010)

Staat Deutschland (DE)
Ort Hörden am Harz
Entstehungszeit um 1337
Burgentyp Höhenburg
Erhaltungszustand Burgstall
Ständische Stellung Herzog
Geographische Lage 51° 40′ N, 10° 18′ O
Höhenlage 244 m ü. NN
Kalkburg (Niedersachsen)

Lage

Der Burgstall l​iegt etwa 1,1 km nordöstlich v​on Hörden, e​twa 3,5 km nordwestlich v​on Herzberg a​m Harz u​nd etwa 300 m südwestlich d​er kleinen Siedlung Aschenhütte, a​uf dem 244 m h​ohen Hausberg, unweit d​er Stelle w​o die Kleine Steinau i​n die Sieber mündet. Heute erinnert n​ur noch d​er Rest e​ines Ringwalls m​it etwa 80 m Durchmesser a​n die Kalkburg. An d​er Ostseite s​ind Teile d​es Ringwalls d​urch einen Steinbruch abgetragen worden. Die Bergkuppe i​st mit Buchen bewaldet.

Etwa 150 m nördlich d​er Kalkburg befindet s​ich der Aschenhütter Teich, a​uch Schwarzer Pfuhl genannt.

Geschichte

Die Kalkburg w​urde von Herzog Wilhelm II. z​u Braunschweig-Lüneburg errichtet u​nd erstmals i​m Jahr 1337 a​ls Nyge Hos (Neues Haus) urkundlich erwähnt. Da s​ie nach 1359 n​icht mehr erwähnt wurde, w​urde sie w​ohl bald wieder zugunsten d​es Schlosses Herzberg aufgegeben.

Literatur

  • Uwe Ohainski und Jürgen Udolph: Die Ortsnamen des Landkreises Osterode, Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2000, ISBN 3-89534-370-6, S. 88
  • Dietrich Denecke, Göttinger geographische Abhandlungen, Heft 54, 1969, Das mittelalterliche und frühneuzeitliche Wegenetz und die an ihm orientierten Anlagen nebst den Siedlungen und Wirtschaftsplätzen im Raum zwischen Solling und Harz, Beilage: Übersichtskarte, Verlag Erich Goltze KG, Göttingen 1969
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