Kaliumphosphid

Kaliumphosphid i​st eine anorganische chemische Verbindung d​es Kaliums a​us der Gruppe d​er Phosphide.

Kristallstruktur
_ K+ 0 _ P3−
Allgemeines
Name Kaliumphosphid
Andere Namen

Trikaliumphosphid

Verhältnisformel K3P
Kurzbeschreibung

grüner Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 20770-41-6
EG-Nummer 244-021-5
ECHA-InfoCard 100.040.004
PubChem 22182308
Wikidata Q15725553
Eigenschaften
Molare Masse 148,27 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

1,75 g·cm−3[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Gewinnung und Darstellung

Kaliumphosphid k​ann durch Reaktion v​on Kalium m​it Phosphor u​nter Argon b​ei 200 °C gewonnen werden.[1]

Eigenschaften

Kaliumphosphid i​st ein außerordentlich luftempfindlicher grüner Feststoff m​it hexagonaler Kristallstruktur (Raumgruppe P63/mmc (Raumgruppen-Nr. 194)Vorlage:Raumgruppe/194, Gitterparameter a = 5,691 Å u​nd b = 10,05 Å).[1][3] Er reagiert heftig m​it Wasser.[4] Die Struktur enthält z​wei kristallographisch verschiedene Kaliumionen. Das e​rste ist trigonal-planar v​on drei Phosphidionen umgeben, d​as zweite tetraedrisch.

Einzelnachweise

  1. Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 960.
  2. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  3. G. Gnutzmann, F.W. Dorn, W. Klemm: Das Verhalten der Alkalimetalle zu Halbmetallen. VII. Über einige A3B- und AB2-Verbindungen der schweren Alkalimetalle mit Elementen der V.Gruppe. In: Zeitschrift für anorganische und allgemeine Chemie, 309, 1961, S. 210–225, doi:10.1002/zaac.19613090308.
  4. NOAA: POTASSIUM PHOSPHIDE | CAMEO Chemicals, abgerufen am 10. April 2014.
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