Königsfarne
Königsfarne (Osmunda), auch Rispenfarne genannt, sind eine Gattung in der Familie der Königsfarngewächse (Osmundaceae), die zu den Farnen gehört. Es sind 15 Arten terrestrisch wachsender Farne.
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Königsfarne | ||||||||||||
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Königsfarn (Osmunda regalis), Illustration | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Osmunda | ||||||||||||
L. |
Beschreibung
Die Sporangien sind nicht zu Sori zusammengefasst und es fehlt ihnen ein Anulus.
Verbreitung
Die Heimat der Arten ist hauptsächlich die Nordhalbkugel und die Subtropen; nur selten in der Neotropis.
Interessant ist der Fossilienfund von Osmunda claytoniites aus der Trias der Antarktis. Osmunda claytoniana und sein etwa 200 Mio. Jahre alter Verwandter Osmunda claytoniites sind morphologisch kaum zu unterscheiden. Die Gattung Osmunda ist also mindestens 200 Millionen Jahre alt und damit eine der am längsten nachweisbaren Pflanzengattungen der Erde.
Systematik
Zur Gattung Königsfarne (Osmunda) gehören etwa 15 Arten. In der mitteleuropäischen Flora kommt nur der Königsfarn (Osmunda regalis) vor. Im atlantischen Europa hat die Art ihren Verbreitungsschwerpunkt; darüber hinaus ist sie nahezu weltweit in den gemäßigten Zonen verbreitet.
Auch die verwandten Arten sind interessant:
- Osmunda bromeliifolia (C. Presl) Copel.: Sie kommt in Sabah und auf den Philippinen vor.[1]
- Beim Teufelsfarn, auch Dunkler Kronenfarn oder Münzrollenfarn genannt, (Osmunda claytoniana L.) sind die Fiedern der fertilen Blätter im mittleren Bereich skelettiert und tragen Sporenkapseln – rein sterile Blätter ohne Sporangien kommen auch vor. Das Verbreitungsgebiet der Art ist Nordamerika und Ostasien.
- Osmunda japonica Thunb.: Sie kommt in China, Japan, Korea, Taiwan und in Sachalin vor.[1]
Nicht mehr zur Gattung gerechnet wird heute der Zimtfarn, auch Zimtbrauner Königsfarn genannt, (Osmundastrum cinnamomeum (L.) C.Presl, früher Osmunda cinnamomea L.). Bei ihm gibt es rein der Assimilation dienende und rein der Sporenbildung dienende Blätter. Die Art kommt in Nord-, Mittel- und Südamerika sowie in Ostasien vor. Junge Blätter werden in Kanada gesammelt und die Stiele wie Spargel zubereitet. Den Gattungsnamen wählte man als Erinnerung an den nordischen Donnergott Thor, der den Beinamen Osmunder hat.
Bilder
- Königsfarn (Osmunda regalis), junge Farnwedel beim Ausrollen
- Königsfarn (Osmunda regalis), sich gerade entwickelnder fertiler Teil des Farnwedels