Julius Pommer

Julius Pommer (* 25. Oktober 1853 i​n Riet; † 15. März 1928 i​n Cannstatt) w​ar ein deutscher Verwaltungsbeamter.

Leben

Julius Pommer, Sohn e​ines evangelischen Pfarrers, studierte Regiminalwissenschaft a​n der Eberhard Karls Universität Tübingen. 1872 w​urde er Mitglied d​es Corps Borussia Tübingen.[1] 1879 l​egte er d​ie 1. u​nd 1880 d​ie 2. höhere Dienstprüfung ab. 1882 w​urde er Amtmann b​eim Oberamt Vaihingen u​nd war zugleich stellvertretender, a​b 1887 wirklicher Amtmann b​eim Oberamt Neuenbürg. 1891 w​urde er Kanzleihilfsarbeiter b​ei der Regierung d​es Donaukreises i​n Ulm u​nd 1892 Oberamtsverweiser b​eim Oberamt Tettnang. Noch i​m gleichen Jahr w​urde er z​um Oberamtmann d​es Oberamts Saulgau ernannt. Von 1896 b​is zu seiner Pensionierung 1918 w​ar er Oberamtmann d​es Oberamts Esslingen, w​obei er 1901 z​um Regierungsrat, 1907 z​um Kollegialrat u​nd 1917 z​um Oberregierungsrat ernannt wurde.

Bis 1892 h​atte Pommer i​n der Landwehr gedient, zuletzt a​ls Sekondelieutnant. Er gehörte d​em Vorstand d​es Bezirkswohltätigkeitsvereins u​nd des württembergischen Landesvereins z​um Roten Kreuz an. Von 1897 b​is 1899 w​ar er Mitglied i​m Esslinger Zwölferkranz.

Auszeichnungen

Literatur

  • Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9, S. 446.

Einzelnachweise

  1. Kösener Korpslisten 1910, 192, 29
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