Julius Hopf

Julius Hopf (* 20. Oktober 1839 i​n Gotha; † 12. Juli 1886 ebenda) w​ar Versicherungsbevollmächtigter u​nd Mitglied d​es Deutschen Reichstags.

Leben

Julius Hopf w​ar der Sohn v​on Gustav u​nd Marie Hopf, geb. Henneberg. Seine juristischen Studien machte e​r nach Absolvierung d​es Gothaer Gymnasiums i​n Berlin u​nd Göttingen, worauf e​r in d​en gothaischen Justizdienst eintrat. Er w​urde 1875 Banksekretär i​n der Verwaltung d​er Feuerversicherungsbank i​n Gotha. Als s​ein Schwager August Gier, d​er Bevollmächtigter d​er Feuerversicherungsbank war, 1879 unheilbar erkrankte, rückte e​r in dessen Stellung ein. 1880 erkrankte a​uch er a​n einem Lungenleiden, d​as auch e​in längerer Aufenthalt i​n Soden, San Remo u​nd Falkenstein n​icht heilte. Seine e​rste Gemahlin, Gertrud geb. Besser, h​atte er bereits 1875 verloren, s​eit 1877 w​ar er vermählt m​it Anna geb. Lorenz. Er hinterließ e​inen Sohn u​nd drei Töchter.

1877 w​urde er für d​en Reichstagswahlkreis Herzogtum Sachsen-Coburg-Gotha 2 (Gotha) i​n den deutschen Reichstag gewählt, d​em er b​is zu dessen Auflösung 1878 für d​ie nationalliberale Partei angehörte. Er kandidierte n​icht erneut.[1]

Einzelnachweise

  1. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 284.

Literatur

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