Julius Blaeser

Julius Wilhelm Blaeser, a​uch in d​er Schreibweise Bläser[1] (* 1814 i​n Düsseldorf; † 22. August 1834 ebenda[2]), w​ar ein deutscher Historienmaler d​er Düsseldorfer Schule.[3]

Leben

Blaeser, jüngerer Bruder d​es Bildhauers Gustav Blaeser, studierte s​eit 1833 a​n der Kunstakademie Düsseldorf Malerei. Sein Lehrer w​ar dort d​er Historienmaler Karl Ferdinand Sohn, d​er seine Leistungen m​it „sehr gut“ bewertete.[4] Im August 1834 ertrank e​r bei e​inem Bad i​m Rhein v​or Düsseldorf.[5] Blaesers Bruder Gustav gedachte seiner d​urch zeichnerische Entwürfe z​u einem Erinnerungsmal. Diese Entwürfe führten z​ur Ausführung e​iner Bildnisstatuette, d​ie vermutlich 1834 i​n Berlin entstand u​nd sich h​eute in d​er Sammlung d​es Museums Kunstpalast befindet.[6]

Einzelnachweise

  1. Atanazy Raczyński: Die neuere deutsche Kunst. Band 1: Düsseldorf und das Rheinland. Mit einem Anhange: Ausflug nach Paris. Berlin 1836, S. 117 (Google Books)
  2. Sterbefälle. In: Düsseldorfer Zeitung, Ausgabe vom 7. September 1834, Beilage zu Nr. 214 (Digitalisat)
  3. Museum Kunstpalast: Künstler und Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule (Auswahl, Stand: November 2016), PDF
  4. Findbuch 212.01.04 Schülerlisten der Kunstakademie Düsseldorf (Memento des Originals vom 11. April 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.archive.nrw.de, Webseite im Portal archive.nrw.de (Landesarchiv Nordrhein-Westfalen)
  5. Peter Bloch, Sybille Einholz, Jutta von Simson: Ethos und Pathos. Die Berliner Bildhauerschule 1786–1914. Eine Ausstellung der Skulpturengalerie der Staatlichen Museen Preussischer Kulturbesitz vom 19. Mai bis 29. Juli 1990 im Hamburger Bahnhof. Gebr. Mann Verlag, Berlin 1990, S. 43
  6. Julius Wilhelm Blaeser, Objektdatenblatt im Portal emuseum.duesseldorf.de, abgerufen am 16. Februar 2019
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