Julio Gómez
Julio Gómez (* 13. August 1994 in Tampico, Tamaulipas) ist ein mexikanischer Fußballspieler, der sowohl als Außenstürmer als auch im offensiven Mittelfeld einsetzbar ist.
Julio Gómez | ||
Personalia | ||
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Voller Name | Julio Enrique Gómez González | |
Geburtstag | 13. August 1994 | |
Geburtsort | Tampico, Tamaulipas, Mexiko | |
Größe | 165 cm[1] | |
Position | Mittelfeld / Stürmer | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
2011–2014 | CF Pachuca | |
2014 | → Deportivo Guadalajara (Leihe) | |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore) |
2011 | Mexiko U-17 | 9 (3) |
Mexiko U-20 | 4 (0) | |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Leben
Verein
Julio Gómez erhielt seinen ersten Profivertrag bereits im Alter von 16 Jahren beim CF Pachuca, für den er am 22. Januar 2011 sein Debüt in der mexikanischen Primera División gab. Bei einer Begegnung zwischen „seinen“ Tuzos und dem Gastgeber Santos Laguna, die 1:1 endete, wurde er am dritten Spieltag der Clausura 2011 im Estadio Corona von Torreón in der 64. Minute eingewechselt.[2]
Nationalmannschaft (U-17)
Im selben Stadion schrieb der noch immer erst 16-jährige Gómez am 7. Juli 2011 Geschichte und absolvierte das bisher erfolgreichste Spiel seiner noch jungen Karriere. Denn er war der unumstrittene „Matchwinner“ der Halbfinalbegegnung zwischen der gastgebenden mexikanischen U-17-Nationalmannschaft und der deutschen U-17-Auswahl bei der U-17-Fußball-Weltmeisterschaft 2011.[3] Bereits nach drei Minuten hatte er die Gastgeber durch einen Kopfball mit 1:0 in Führung gebracht, die sich jedoch in der Folge in einen 1:2-Rückstand verwandelte. Der Ausgleich für die Mexikaner fiel nach einem Eckball in der 76. Minute, den Jorge Espericueta direkt verwandeln konnte. Beim Versuch, den hohen Ball mit dem Kopf hinter die Linie zu drücken, prallte Gómez, der auch an dieser Szene maßgeblich beteiligt war, so unglücklich mit Samed Yesil, der seinerseits den Ball wegköpfen wollte, zusammen, dass er sich eine stark blutende Platzwunde zuzog und einen Kopfverband erhielt. Nachdem Mexiko sein Austauschkontingent bereits erfüllt hatte, spielte der angeschlagene Gómez gegen den Rat des Mannschaftsarztes weiter. Nach einem weiteren Eckball in der letzten Spielminute gelang Gómez mit einem Fallrückzieher noch der 3:2-Siegtreffer, mit dem sich Mexiko für das Finale qualifizierte.[4] Dieses Tor und seine gesamt guten Leistungen wurden mit dem Gewinn des „Goldenen Ball“ der U-17-WM honoriert. Im Finale des Turniers, das Mexiko gegen Uruguay mit 2:0 gewann, gehörte Gómez nicht zur Startelf, sondern wurde erst in der 63. Spielminute eingewechselt.[5]
Erfolge
Auszeichnungen
- Goldener Ball (d. h. Bester Spieler) der U-17-Fußball-Weltmeisterschaft 2011
Einzelnachweise
- Spielerprofil, auf record.com (in Spanisch, abgerufen am 12. Juli 2011)
- Julio Gómez habla de su debut con Pachuca (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (deutsch: Julio Gómez spricht über sein Debüt bei Pachuca), Bericht auf aztecadeportes.com vom 25. Januar 2011 (in Spanisch, abgerufen am 12. Juli 2011)
- Julio Gomez: Held von Torreón (Memento des Originals vom 15. Juli 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Artikel auf FIFA.com vom 8. Juli 2011 (abgerufen am 12. Juli 2011)
- Spielszenen von der Halbfinalbegegnung zwischen Mexiko und Deutschland (Memento des Originals vom 11. Juli 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf FIFA.com (abgerufen am 12. Juli 2011)
- Mexiko ist neuer U-17-Weltmeister (Memento des Originals vom 12. Juli 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , undatierter Artikel auf FIFA.com (abgerufen am 12. Juli 2011)