Julien Desrosiers
Geburtsdatum | 14. Oktober 1980 |
Geburtsort | Saint-Anaclet-de-Lessard, Québec, Kanada |
Größe | 180 cm |
Gewicht | 80 kg |
Position | Center |
Schusshand | Links |
Karrierestationen | |
1997–1999 | Rimouski Océanic |
1999–2001 | Drummondville Voltigeurs |
2001–2002 | Étoile Noire de Strasbourg |
2002–2004 | Diables Noirs de Tours |
2004–2005 | Diables Rouges de Briançon |
seit 2005 | Dragons de Rouen |
Julien Desrosiers (* 14. Oktober 1980 in Saint-Anaclet-de-Lessard, Québec) ist ein französisch-kanadischer Eishockeyspieler, der seit Sommer 2005 bei den Dragons de Rouen in der französischen Ligue Magnus auf der Position des Centers spielt.
Karriere
Desrosiers spielte in seiner Juniorenzeit zunächst von 1997 bis 1999 bei den Rimouski Océanic in der Québec Major Junior Hockey League. Diese hatten ihn im QMJHL Entry Draft 1997 in der vierten Runde an 52. Stelle ausgewählt. Nach zwei Jahren dort, in denen er seine Punktausbeute von 24 in seiner ersten Saison auf 68 in seiner zweiten Saison gesteigert hatte, wechselte der Stürmer innerhalb der Liga zu den Drummondville Voltigeurs, wo er zwei weitere Jahre spielte.
Da Desrosiers nicht im NHL Entry Draft ausgewählt worden war, wechselte er im Jahr 2001 nach Frankreich, wo er bei der Étoile Noire de Strasbourg in der zweitklassigen Division 1 anheuerte. Dort war er in seiner ersten Profisaison gleich Topscorer des Teams und drittbester der gesamten Liga. Mit dem Slowaken Miroslav Pažák teilte er sich den Titel des besten Torschützen der Saison. Die Leistungen des 22-jährigen Rookies machten auch die Teams der Ligue Magnus auf ihn aufmerksam und so wechselte er für die folgenden zwei Jahre zu den Diables Noirs de Tours. Die Umstellung auf die höhere Spielklasse fiel Desrosiers nicht leicht und erst der Wechsel zum Ligakonkurrenten Diables Rouges de Briançon zur Spielzeit 2004/05 brachte Besserung. Der Angreifer wurde bester Torschütze der Liga und wurde erstmals ins All-Star-Team der Liga berufen.
Seine Leistungen führten schließlich dazu, dass der Stürmer von den Dragons de Rouen verpflichtet wurde. Seit seinem Wechsel gewann Desrosiers vier Meistertitel, zweimal die Coupe de la Ligue und je einmal die Coupe de France, die Trophée des Champions und den IIHF Continental Cup. Persönlich wurde er weitere fünfmal ins All-Star-Team der Liga berufen, erhielt die Trophée Albert Hassler gemeinsam mit Baptiste Amar und beendete die Saison je einmal als bester Vorlagengeber der Hauptrunde sowie Topscorer und bester Torschütze der Play-offs.
International
Desrosiers spielte erstmals im Jahr 2005 für die französische Nationalmannschaft. Bei der Weltmeisterschaft der Division I 2005 beendeten sie das Turnier auf dem zweiten Rang hinter Italien, ebenso 2006 hinter Deutschland. Erst bei der Weltmeisterschaft der Division I 2007 gelang den Franzosen der Aufstieg in die Top-Division. Dort nahm der Franko-Kanadier an den Weltmeisterschaften 2008 und 2011 teil.
Persönlich wurde Desrosiers bei der Weltmeisterschaft der Division I 2005 zum besten Stürmer der Gruppe B ausgezeichnet.
Erfolge und Auszeichnungen
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International
- 2005 Bester Stürmer der Weltmeisterschaft der Division I, Gruppe B
- 2007 Aufstieg in die Top-Division bei der Weltmeisterschaft der Division I
Ligue-Magnus-Statistik
Saisons | Spiele | Tore | Assists | Punkte | Strafminuten | |
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Hauptrunde | 12 | 294 | 235 | 262 | 497 | 416 |
Playoffs | 11 | 91 | 54 | 83 | 137 | 171 |
(Stand: Ende der Saison 2013/14)
Weblinks
- Julien Desrosiers bei eliteprospects.com (englisch)
- Julien Desrosiers bei eurohockey.com
- Julien Desrosiers bei hockeydb.com (englisch)