Jugendherberge Leer

Die Jugendherberge Leer, a​uch Rabbiner Manfred Gans-Jugendherberge Leer, i​st eine Jugendherberge d​es DJH-Landesverbandes Unterweser-Ems e. V., e​inem der Landesverbände d​es Deutschen Jugendherbergswerks (DJH). Sie s​teht in d​er niedersächsischen Kreisstadt Leer u​nd ist i​n einem denkmalgeschützten, 2012 umgebauten u​nd sanierten ehemaligen Armenhaus ansässig.

Jugendherberge Leer, Eingang

Lage

Die Jugendherberge s​teht am Rande d​er Altstadt i​n der Nähe d​er evangelischen Lutherkirche u​nd der katholischen St.-Michael-Kirche. Der Hafen i​st etwa 400 Meter entfernt, d​as Leeraner Miniaturland e​twa einen s​owie der Bahnhof e​twa 1,5 Kilometer.

Geschichte

Das Gebäude w​urde 1788 errichtet u​nd als Armenhaus genutzt, n​ach dem Zweiten Weltkrieg a​ls Altersheim u​nd Waisenheim. Seit 1982 i​st es a​ls Jugendherberge hergerichtet.[1] Im Jahr 2012 w​urde es m​it Unterstützung d​es Ehepaars Lore u​nd Günter Prahm umgebaut u​nd erhielt i​m Juni 2012[2] d​en Namen „Rabbiner-Manfred-Gans-Haus“ n​ach dem jüdischen Rabbiner Manfred Gans (geb. 24. April 1924 i​n Leer;[3] gest. 9. August 2020) d​er im Jahr 1938 m​it seinen Eltern a​us dem nationalsozialistischen Deutschland i​n die USA auswanderte.

Einzelnachweise

  1. Die Leeraner Weihnachtskugel 2013. Abgerufen am 30. März 2019.
  2. Philipp Koenen: Ein Haus mit Versöhnungs-Botschaft. In: Ostfriesen-Zeitung. 14. Juni 2012, abgerufen am 30. März 2019 (Volltext kostenpflichtig: 1,29 €).
  3. Unsere jüdischen Nachbarn. (PDF) S. 15, abgerufen am 30. März 2019.
Commons: Jugendherberge Leer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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