Josh Gratton
Joshua „Josh“ Gratton (* 9. September 1982 in Brantford, Ontario) ist ein kanadischer Eishockeyspieler, der seit Oktober 2014 bei den Manchester Monarchs in der American Hockey League unter Vertrag steht.
Geburtsdatum | 9. September 1982 |
Geburtsort | Brantford, Ontario, Kanada |
Größe | 188 cm |
Gewicht | 98 kg |
Position | Linker Flügel |
Schusshand | Links |
Karrierestationen | |
2000–2001 | Sudbury Wolves |
2001–2002 | Kingston Frontenacs |
2002–2003 | Windsor Spitfires |
2003–2004 | San Diego Gulls |
2003–2004 | Cincinnati Mighty Ducks |
2004–2006 | Philadelphia Flyers |
2006–2007 | Phoenix Coyotes |
2007–2008 | San Antonio Rampage |
2008 | Hartford Wolf Pack |
2008–2009 | Philadelphia Flyers |
2009–2010 | Chicago Wolves |
2010–2011 | Witjas Tschechow |
2011–2012 | Barys Astana |
2012 | Rødovre Mighty Bulls |
2012–2013 | HK Kuban Krasnodar |
2013 | HK Saryarka Karaganda |
2013–2014 | Barys Astana |
seit 2014 | Manchester Monarchs |
Karriere
Josh Gratton, der nie in seiner Karriere gedraftet wurde, spielte die ersten drei Jahre seiner Karriere als Eishockeyspieler in der Ontario Hockey League für die Sudbury Wolves, Kingston Frontenacs und Windsor Spitfires. Im Sommer 2003 entschloss sich der Kanadier zu einem Wechsel in die ECHL, wo er für die San Diego Gulls sein Debüt im professionellen Eishockey gab. In der Saisonmitte wurde er an die Cincinnati Mighty Ducks aus der American Hockey League abgegeben.
Nach erneut nur einem halben Jahr erhielt der Angreifer einen Vertrag bei den Philadelphia Phantoms, dem Farmteam der Philadelphia Flyers, mit denen er in der Spielzeit 2004/05 den Calder Cup gewann. In dieser Saison kam er auch in einem Spiel für das ehemalige Farmteam der Phantoms, die Trenton Titans aus der ECHL, zum Einsatz. Im Verlauf der Saison 2005/06 gab Gratton sein Debüt für die Flyers in der National Hockey League, wurde jedoch am 9. März 2006 zusammen mit zwei Zweitrunden-Wahlrechten für den NHL Entry Draft 2006 im Tausch für Denis Gauthier an die Phoenix Coyotes abgegeben.
Sein erstes NHL-Tor erzielte Gratton als Spieler der Coyotes in einem Spiel gegen die Colorado Avalanche am 11. April 2006. In seiner Zeit in Phoenix spielte Gratton auch 41 Mal für deren AHL-Farmteam San Antonio Rampage. Am 28. Februar 2008 wurde er zusammen mit Fredrik Sjöström und David LeNeveu im Tausch für Marcel Hossa und Al Montoya an die New York Rangers abgegeben, allerdings kam er nur für deren Farmteam Hartford Wolf Pack zum Einsatz.
Am 9. Juli 2008 erhielt Gratton bei den Nashville Predators einen Einjahres-Vertrag sowohl für das NHL-Team, als auch deren AHL-Farmteam, die Milwaukee Admirals. Doch bereits am 30. Oktober 2008 wurde Gratton zu seinem Ex-Klub Philadelphia Flyers im Tausch für Tim Ramholt abgegeben.[1]
Die Spielzeit 2009/10 begann er bei den Chicago Wolves, bevor er im Januar 2010 von Witjas Tschechow aus der Kontinentalen Hockey-Liga verpflichtet wurde. In eineinhalb Jahren absolvierte er jedoch nur 35 Spiele für Witjas, woraufhin er zur Saison 2011/12 innerhalb der KHL zu Barys Astana wechselte. Nach einem Jahr in Astana verbrachte er die Saison 2012/13 in Rødovre, Krasnodar und Qaraghandy, wo er jeweils nur zu wenigen Einsätzen kam, und kehrte zur Saison 2013/14 nach Astana zurück. Doch auch dort absolvierte er in der gesamten Spielzeit nur elf KHL-Einsätze, sodass er sich entschloss, nach Nordamerika zurückzukehren.
Im Oktober 2014 unterzeichnete er einen Vertrag bei den Manchester Monarchs aus der American Hockey League und gewann mit diesen am Saisonende erneut den Calder Cup.
Erfolge und Auszeichnungen
- 2005 Calder-Cup-Gewinn mit den Philadelphia Phantoms
- 2015 Calder-Cup-Gewinn mit den Manchester Monarchs
Familie
Josh Grattons Bruder Brad war ebenfalls ein professioneller Eishockeyspieler und ist heute als Trainer aktiv.
Seine beiden Cousins Chris und Danny waren ebenfalls erfolgreiche Spieler. Brads Sohn Nick (* 1996) spielt ebenfalls bereits in der Erwachsenenabteilung, dabei seit 2012/13 bei den Rødovre Mighty Bulls, wo er nebenbei auch noch in der Jugend aktiv ist.
Weblinks
- Josh Gratton bei legendsofhockey.net (Memento im Internet Archive)
- Josh Gratton bei eliteprospects.com (englisch)