Joseph Achten

Joseph Maria Johann Nepomuck Achten (* 1822 i​n Graz, Steiermark; † 10. November 1867 i​n Meran, Tirol) w​ar ein österreichischer Porträt- u​nd Genremaler, d​er vor a​llem in Graz u​nd Berlin tätig war.

Leben

Achten, Sohn d​es österreichischen Militär-Ökonom-Adjunkts August Achten u​nd dessen Ehefrau Antonie, geborene Lögel,[1] erhielt s​eine erste künstlerische Ausbildung i​n den Jahren 1833 b​is 1836 a​m Städelsches Kunstinstitut i​n Frankfurt a​m Main. Danach besuchte e​r das Collegium Carolinum i​n Braunschweig, w​o er d​as Fach Kunstmalerei belegte. 1839 immatrikulierte e​r sich a​n der Königlichen Akademie d​er Bildenden Künste i​n München.[2] 1841/1842 studierte e​r an d​er Kunstakademie Düsseldorf.[3][4] Am 19. Juli 1849 heiratete e​r in Althaldensleben Johanne Overbeck, d​ie Tochter d​es Landrentmeisters u​nd Hofrates Karl Ludwig Overbeck, d​ie 1850 d​en Sohn Felix Karl August gebar. Die Ehe w​urde 1853 geschieden.

Achten wirkte l​ange Zeit i​n seiner Vaterstadt Graz. Ab 1853 führten i​hn Auftragsarbeiten für Porträts i​n verschiedene deutsche Städte. Ab 1866 l​ebte er i​n Berlin. 1867 verstarb e​r an e​inem Lungenleiden i​n Meran, w​ohin er s​ich zur medizinischen Behandlung u​nd Erholung begeben hatte.

Infolge seiner Farbenblindheit (Farbsinnstörung b​ei der Unterscheidung v​on Rot u​nd Grün) wandte s​ich Achten d​er Grisaillemalerei zu, d​ie er i​n Kreide u​nd Öl ausführte.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Familienbuch Althaldensleben 1690–1850. Leipzig 2008, S. 1
  2. 02845 Joseph Achten, Matrikeleintrag der Akademie der Bildenden Künste München
  3. Bettina Baumgärtel, Sabine Schroyen, Lydia Immerheiser, Sabine Teichgröb: Verzeichnis der ausländischen Künstler und Künstlerinnen. Nationalität, Aufenthalt und Studium in Düsseldorf. In: Bettina Baumgärtel (Hrsg.): Die Düsseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819–1918. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2011, ISBN 978-3-86568-702-9, Band 1, S. 425
  4. Findbuch 212.01.04 Schülerlisten der Kunstakademie Düsseldorf (Memento des Originals vom 11. April 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.archive.nrw.de, Webseite im Portal archive.nrw.de (Landesarchiv Nordrhein-Westfalen)
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