Josef Schwemminger
Josef Schwemminger (* 21. Juni 1804 am Althangrund; † 12. Jänner 1895 in Wien; auch Joseph Schwemminger) war ein österreichischer Landschaftsmaler.
Leben und Werk
Josef Schwemminger war ein Sohn des Porzellanmalers Anton Schwemminger, der 1808 starb. Sein älterer Bruder Heinrich Schwemminger war ebenfalls Maler. Ihre Schwester Theresia Schwemminger war eine Putzmacherin und heiratete den Maler Karl Schubert, einen Bruder des Komponisten Franz Schubert.[1]
Josef Schwemminger studierte von 1817 bis 1827 an der Wiener Akademie der bildenden Künste und spezialisierte sich in dieser Zeit auf die Landschaftsmalerei mit heimatlichen Motiven. Viele seiner Gemälde sind von warmer Farb- und Lichtgebung gekennzeichnet, mehrere wurden als Stahlstiche weiterverbreitet. Schwemminger unternahm Reisen in verschiedene Kronländer sowie nach Bayern und Italien. Er wurde 1848 Mitglied der Wiener Akademie der bildenden Künste und 1868 Mitglied des Wiener Künstlerhauses.[2]
Er starb im Alter von 90 Jahren in Wien-Alsergrund.[1]
Literatur
- H. Grimm: Schwemminger, Joseph. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 12, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2005, ISBN 3-7001-3580-7, S. 46.
- Constantin von Wurzbach: Schwemminger, Joseph. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 32. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1876, S. 367–369 (Digitalisat).
Weblinks
Einzelnachweise
- Felix Czeike (Hrsg.): Schwemmingergasse. In: Historisches Lexikon Wien. Band 5, Kremayr & Scheriau, Wien 1997, ISBN 3-218-00547-7, S. 184 (Digitalisat).
- H. Grimm: Schwemminger, Joseph. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 12, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2005, ISBN 3-7001-3580-7, S. 46.