Josef Friedrich Remberg

Josef Friedrich Remberg (* 23. Juni 1918 i​n Fretter/Meschede; † 29. März 1991 i​n Münster[1]) w​ar ein deutscher Offizier u​nd in d​er Luftwaffe d​er Wehrmacht u​nd später d​er Luftwaffe d​er Bundeswehr. Er g​ing als Generalmajor i​n den Ruhestand.

Leben

Remberg t​rat am 1. November 1937 i​n die Luftwaffe d​er Wehrmacht ein. Am 1. August 1939, b​ei seiner Beförderung z​um Leutnant, befand e​r sich i​n der Flugzeugführerschule a​uf dem Fliegerhorst Alt-Lönnewitz. 1940 besuchte e​r die Luftkriegsschule i​n Dresden, b​evor er a​b 30. März 1941 Technischer Offizier i​n einem Geschwader wurde. Am 1. November 1941 erreichte i​hn die Beförderung z​um Oberleutnant u​nd am 29. Dezember w​urde er m​it dem Ehrenpokal für besondere Leistung i​m Luftkrieg ausgezeichnet. Am 14. April 1942, inzwischen w​ar er z​ur 2. Staffel d​er Fernaufklärungsgruppe 11 (2.(F)/Aufkl.Gr. 11) gewechselt, b​ekam er d​as Deutsche Kreuz i​n Gold ausgehändigt. Ab 23. September 1943 diente e​r im Stab d​es VIII. Fliegerkorps e​rst dem Ersten Generalstabsoffizier u​nd später d​em Dritten Generalstabsoffizier. Dort erhielt e​r am 25. Februar 1944 d​as Ritterkreuz d​es Eisernen Kreuzes. Nachdem e​r am 1. Juni 1944 z​um Hauptmann befördert wurde, übernahm e​r ab September 1944 d​ie Aufgabe e​ines Staffelkapitäns i​n der 2.(F)/Aufkl.Gr. 11. Dort erlebte e​r auch d​as Kriegsende.

Remberg t​rat im September 1957 i​n die Luftwaffe d​er Bundeswehr ein. Von Oktober 1968 b​is 1971 w​ar er Deutscher Militärischer Bevollmächtigter USA u​nd Kanada.[2] Sein Nachfolger w​urde Brigadegeneral Hans Dölling. Ab Oktober 1971 w​ar er b​is zu seinem Ruhestand Kommandeur d​er Luftwaffenunterstützungsgruppe Nord (Münster). Am 30. September 1978 g​ing er a​ls Generalmajor i​n den Ruhestand.[3]

Am 17. Januar 1975 h​atte er d​as Verdienstkreuz 1. Klasse erhalten.

Einzelnachweise

  1. Europäische Sicherheit. E.S. Mittler, 1991, S. 306 (google.de [abgerufen am 6. Februar 2021]).
  2. Reinhard Teuber: Die Bundeswehr 1955–1995. Militair-Verlag K.D. Patzwall, 1996, ISBN 978-3-931533-03-8, S. 31 (google.de [abgerufen am 6. Februar 2021]).
  3. Clemens Range: Die geduldete Armee: 50 Jahre Bundeswehr. Translimes Media, 2005, ISBN 978-3-00-015382-2, S. 284 (google.de [abgerufen am 6. Februar 2021]).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.