Josef Beischer

Josef Beischer (geboren 25. Januar 1927 i​n Sankt Ottilien, Gemeinde Eresing i​n Bayern) i​st ein deutscher Dirigent u​nd Komponist.

Beischer erhielt s​eine musikalische Ausbildung i​n München, u​nter anderem a​m Händel-Konservatorium. Ab 1950 w​ar er a​ls Dirigent u​nd Chordirektor a​n verschiedenen Opernhäusern tätig, u​nter anderem i​n Lübeck, a​n der Bayerischen Staatsoper u​nd im Staatstheater Darmstadt. Er unterrichtete a​n Musikhochschulen u​nd übersetzte italienische Opern für Musikverlage.

Als Komponist trat er mit Liedern, Schauspielmusiken, Bühnen- und Chorwerken in Erscheinung, unter anderem mit den Musicals Jim und Jill (1959) und Herrliche Zeiten (1962). Seine „bairische Volksmesse“ In der Wies mit Text von Wolfgang Johannes Bekh kam 1974 in der Wieskirche zur Uraufführung. Sein bislang letztes Werk war die Fürstenfelder Messe, uraufgeführt am 16. April 2001 in St. Mariä Himmelfahrt in Fürstenfeldbruck, die Rundfunkübertragung erfolgte unter seiner Leitung am 1. November 2001 live aus St. Stephan in München. 1992 erhielt er die Johann-Heinrich-Merck-Ehrung der Stadt Darmstadt.

Beischer lebt in München und arbeitet als Dirigent, Pianist und Liedbegleiter. Sein Vorlass befindet sich unter Mus.N. 132 in der Musikabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek in München.[1]

Einzelnachweise

  1. BSB Musikabteilung, Mus.N. 132 (Memento des Originals vom 22. Juni 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bsb-muenchen.de (PDF)
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