Jonas von Königswarter

Jonas Freiherr v​on Königswarter (* 10. August 1807 i​n Frankfurt a​m Main; † 23. Dezember 1871 i​n Wien) w​ar ein österreichischer Bankier.

Grab der Familie Königswarter
Jonas von Königswarter

Biographie

Königswarter w​ar Chef e​ines Bankhauses i​n Wien, Direktor d​er Oesterreichischen Nationalbank u​nd Präsident d​er Israelitischen Kultusgemeinde Wien. Er w​urde am 25. März 1860 z​u Wien i​n den österreichischen Ritterstand, a​m 26. Oktober 1870 ebenda i​n den österreichischen Freiherrnstand erhoben. Das Führen d​es Titels g​alt für i​hn und s​eine Nachfahren. Der Freiherr w​urde auch m​it dem Orden d​er Eisernen Krone 3. Klasse m​it (KD)[1] s​owie am 24. September 1870 für s​ein verdienstliches Wirken d​urch Kaiser Franz Joseph m​it dem Orden d​er Eisernen Krone 2. Klasse ausgezeichnet.[2][3]

Jonas heiratete 1829 s​eine Cousine Josephine Königswerter, recte: Königswarter, (* 13. April 1811; † 14. Mai 1861), Schwester v​on Baron[Anm. 1] Maximilian d​e Königswarter (1817–1878).[4]

Er w​ar Erbauer d​es Palais Königswarter i​n Wien u​nd wurde n​ach seinem Ableben a​uf dem Jüdischen Friedhof Währing bestattet. 1941 wurden s​eine Gebeine exhumiert u​nd in d​er Neuen Jüdischen Abteilung d​es Wiener Zentralfriedhofs (Tor IV) wiederbeigesetzt.[5]

Literatur

Commons: Jonas von Königswarter – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen

  1. Portugiesisches, unnostrifiziert gebliebenes Baronat. – Schön: Geadelte jüdische Familien.

Einzelnachweise

  1. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 13. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.coresno.com... – Österreich
  2. Wiener Zeitung vom 28. September 1870
  3. Amtlicher Theil. In: Wiener Zeitung, Nr. 121/1860, 20. Mai 1860, S. 1, Mitte links. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wrz.
  4. Theodor Schön: Geadelte jüdische Familien. (Semi-Gotha). Angelberger, Salzburg 1891, Position Nr. 244.
  5. Patricia Steines: Hunderttausend Steine. Grabstellen großer Österreicher jüdischer Konfession auf dem Wiener Zentralfriedhof Tor I und Tor IV. Falter Verlag, Wien 1993, ISBN 3-85439-093-9, S. 313.
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