John Henry Poynting

John Henry Poynting (* 9. September 1852 i​n Monton n​ahe Manchester; † 30. März 1914 i​n Birmingham) w​ar ein englischer Physiker.

John Henry Poynting

Leben und Wirken

Poynting w​ar der Sohn d​es unitarischen Geistlichen T. Elford Poynting. Er besuchte d​as Owen's College (University o​f Manchester). 1872 erhielt e​r seinen Bachelor o​f Science. Danach w​ar er a​m Trinity College (University o​f Cambridge); e​r schloss 1876 m​it dem Bachelor o​f Arts ab.

Er heiratete 1880 Mary Adney, d​ie Tochter d​es unitarischen Geistlichen Rec J. Cropper.

Poynting w​ar in Manchester Assistent v​on Balfour Stewart. Von 1880 b​is 1914 w​ar er Professor d​er Physik a​m Mason College (University o​f Birmingham).

Wie sein akademischer Lehrer James Clerk Maxwell arbeitete Poynting auf dem Gebiet der Elektrodynamik. Er führte den nach ihm benannten Poynting-Vektor ein, ferner beschäftigte er sich mit der Wechselwirkung von solarer Strahlung mit interplanetarem Staub (Poynting-Robertson-Effekt). Auch die Formulierung des Satzes von Poynting wird ihm zugeschrieben.

1888 wurde Poynting als Mitglied („Fellow“) in die Royal Society gewählt, die ihm 1905 die Royal Medal verlieh. 1970 wurde der Mondkrater Poynting[1] und 1988 der Marskrater Poynting[2] nach ihm benannt. Am 23. Mai 2000 wurde der Asteroid (11063) Poynting nach ihm benannt.

Quellen

Commons: John Henry Poynting – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: John Henry Poynting – Quellen und Volltexte (englisch)

Einzelnachweise

  1. Mondkrater Poynting im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS
  2. Marskrater Poynting im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS
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