Johannisthal (Heroldsberg)

Johannisthal (umgangssprachlich: Johannisdahl[2]) i​st ein Gemeindeteil d​es Marktes Heroldsberg i​m Landkreis Erlangen-Höchstadt (Mittelfranken, Bayern).

Johannisthal
Höhe: 383 m ü. NHN
Einwohner: 7 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 90562
Vorwahl: 09126

Lage

Die Einöde l​iegt auf d​er Gemarkung Großgeschaidt direkt a​n der Bundesstraße 2 u​nd an d​er Gründlach. Im Norden grenzt Acker- u​nd Grünland an. Die Flur w​ird Letten genannt. Im Süden befinden s​ich die Waldgebiete Wedlach u​nd Im Blech.[3]

Geschichte

Der Ort w​urde von d​em ursprünglich i​n Ziegelstein ansässigen Ziegler Johann Egersdörfer a​uf dem Gemeindegebiet v​on Großgeschaidt gegründet u​nd nach dessen Vornamen benannt. 1923 w​urde der Betrieb d​er Ziegelhütte eingestellt. 1993 w​urde der Bauernhof abgebrochen.[4] Am 1. Mai 1978 w​urde der Ort n​ach Heroldsberg eingegliedert.

Einwohnerentwicklung

Jahr 001885001900001925001950001961001970001987
Einwohner 13732017167
Häuser[5] 111142
Quelle [6][7][8][9][10][11][1]

Religion

Der Ort i​st evangelisch-lutherisch geprägt u​nd nach St. Matthäus (Heroldsberg) gepfarrt. Die Katholiken s​ind nach St. Georg (Ziegelstein) gepfarrt.[10]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 334 (Digitalisat).
  2. D. Fastnacht: Erlangen: ehemaliger Stadt- und Landkreis, S. 159. Dort nach den Regeln des HONB folgendermaßen transkribiert: johánisdāl.
  3. Johannisthal im BayernAtlas
  4. D. Fastnacht: Erlangen: ehemaliger Stadt- und Landkreis, S. 159.
  5. Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. Sie wurden in den Verzeichnissen als Wohngebäude bezeichnet.
  6. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1112 (Digitalisat).
  7. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 1179 (Digitalisat).
  8. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp. 1217 (Digitalisat).
  9. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, Abschnitt II, Sp. 1050 (Digitalisat).
  10. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 771 (Digitalisat).
  11. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 173 (Digitalisat).


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