Johannes Zahlten

Leben

Zahlten studierte Kunst, Kunstpädagogik, Kunstgeschichte und Geschichte und absolvierte anschließend eine Lehre in Bronzeguss.[1] Seine Dissertation schrieb er 1968 zum Falkenbuch Kaiser Friedrichs II. Er wurde mit seiner Schrift Creatio Mundi habilitiert. Er forschte und lehrte von 1982 bis 2003 an der HBK.[1] Seit 1997 war er ordentliches Mitglied der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft.

Seine Schwerpunkte in der Kunstgeschichte waren unter anderem Barock, Mittelalter, Renaissance, Kunst in Baden-Württemberg und Bayern, Italien, sowie die Fusion zwischen Kunstgeschichte und Moderner Kunst.

Werke (Auswahl)

  • Medizinische Vorstellungen im Falkenbuch Kaiser Friedrichs II. (= Sudhoffs Archiv für Geschichte der Medizin. Band 54. 1970, Heft 1 und 2, S. 49–103 ISSN 0039-4564) Fachbereich Geschichts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaft, Stuttgart 1968, (Dissertation vom 25. Oktober 1968), OCLC 74056841.
  • Creatio mundi: Darstellung der 6 Schöpfungstage und naturwissenschaftliches Weltbild im Mittelalter. (= Habilitationsschrift 1976–1977) in: Stuttgarter Beiträge zur Geschichte und Politik. Band 13. Klett-Cotta Verlag, Stuttgart 1979, ISBN 3-12-911720-2.
  • „Die Kunstanstalten zur Staats- und Nationalsache gemacht...“ Die Stuttgarter Kunstakademie in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Stuttgart: Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, 1980 (= Beiträge zur Geschichte der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, hrsg. von Wolfgang Kermer; 2)
  • Urbanstraße 37/39: Kgl. Kunstschule / Akademie der bildenden Künste: die Geschichte eines Provisoriums. Stuttgart: Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, 1986 (= Beiträge zur Geschichte der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, hrsg. von Wolfgang Kermer; 5)
  • Schloss Wolfsburg: ein Baudenkmal der Weserrenaissance. in: Texte zur Geschichte Wolfsburgs. Band 23. Steinweg Verlag, Braunschweig 1991, ISBN 3-925-15152-4.
  • Barocke Exkursionen. Salon-Verlag, Köln 2004, ISBN 3-89770-205-3.

Einzelnachweise

  1. Florian Arnold: Johannes Zahlten ist tot, in: newsclick.de vom 17. Juli 2010, abgerufen am 24. Oktober 2011.
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