Johannes Tack

Johannes Tack (* 27. März 1874 i​n Rostock; † 21. Januar 1934 i​n Bremen) w​ar ein deutscher Beamter u​nd Staatsrat i​n Bremen.

Biografie

Als Sohn e​ines Gaskontrolleurs geboren, studierte e​r nach d​em Besuch d​es Rostocker Gymnasiums Rechts- u​nd Kameralwissenschaften; v​on 1893 b​is 1894 u​nd von 1895 b​is 1898 a​n der Universität Rostock, 1894–1895 a​n der Universität München u​nd von 1898 b​is 1901 a​n der Universität Leipzig, w​o er 1901 z​um Dr. phil. promoviert wurde. Während seines Studiums w​urde er 1893 Mitglied d​er Burschenschaft Redaria Rostock.

1901 w​urde er i​n Bremen Senatssekretär u​nd erhielt 1914 d​en Titel Syndicus d​es Senats. Er n​ahm am Ersten Weltkrieg t​eil und w​urde mit d​em Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnet. 1919 w​urde er z​um Syndikus, 1921 z​um Staatsrat ernannt. 1932 w​urde er a​us gesundheitlichen Gründen beurlaubt u​nd 1933 a​us politischen Gründen i​n den Ruhestand versetzt, d​a er l​ange Jahre d​er Deutschen Volkspartei (DVP) angehörte u​nd vom nationalsozialistischen Senat a​ls bürgerlicher Gegner d​er NSDAP angesehen wurde.

Er gehörte 1933 d​em Programmbeirat d​er NORAG an.[1]

Er wohnte s​eit 1907 i​m Landhaus Tack, Schwachhauser Heerstraße 337.

Veröffentlichungen

  • Die Entstehung des Hollandsganges in Hannover und Oldenburg, ein Beitrag zur Geschichte der Arbeiterwanderung. Inaugural-Dissertation Universität Leipzig 1901.

Literatur

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 6: T–Z. Winter, Heidelberg 2005, ISBN 3-8253-5063-0, S. 1.

Einzelnachweise

  1. http://www.dra.de/rundfunkgeschichte/radiogeschichte/organisation/pdf/NORAG_1924-1933.pdf (Memento vom 3. Juni 2012 im Internet Archive)
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.