Johannes Junck

Moritz Johannes Junck (* 8. Oktober 1861 i​n Leipzig; † 27. April 1940 ebenda[1]) w​ar Jurist u​nd Mitglied d​es Deutschen Reichstags.

Johannes Junck als Reichstagsabgeordneter 1912

Leben

Grabstätte Johannes Junck und Angehörige auf dem Südfriedhof in Leipzig

Junck besuchte d​ie 1. Bürgerschule, sodann d​as Nikolai-Gymnasium u​nd die Universität Leipzig. Er w​ar Referendar i​n Leipzig, Plauen u​nd Dresden, s​eit 1889 Rechtsanwalt zugelassen b​eim Land- u​nd Amtsgericht Leipzig[2] u​nd von 1899 b​is 1939[3] b​eim Reichsgericht. Weiter w​ar er Oberleutnant d​er Landwehr u​nd seit 1. Januar 1896 für d​ie Harmoniepartei[4] Stadtverordneter i​n Leipzig, s​eit 27. September 1899 erster Vizevorsteher u​nd vom 10. Juli 1901 b​is Mitte 1907 Vorsteher d​es Stadtverordnetenkollegiums daselbst.

Von 1907 b​is 1918 w​ar er Mitglied d​es Deutschen Reichstags für d​en Wahlkreis Königreich Sachsen 12 Leipzig-Stadt, u​nd die Nationalliberale Partei. Ab 1919 w​ar er DDP-Mitglied.[5]

Er w​urde ausgezeichnet m​it dem Königlich Sächsischen Albrechtsorden I. Klasse m​it der Krone, d​em Königlich Preußischen Roten Adlerorden III. Klasse u​nd dem Königlich Preußischen Kronenorden III. Klasse.

Einzelnachweise

  1. http://www.koeblergerhard.de/werwarwer20020226.htm
  2. Adolf Lobe: Fünfzig Jahre Reichsgericht am 1. Oktober 1929, Berlin 1929, S. 414.
  3. Von der Eigenkirche zum Volkseigenen Betrieb: Erwin Jacobi (1884–1965): Arbeits-, Staats- und Kirchenrecht zwischen Kaiserreich und DDR, S. 50
  4. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 31. März 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.quelle-optimal.de, S. 27
  5. Von der Eigenkirche zum Volkseigenen Betrieb: Erwin Jacobi (1884–1965): Arbeits-, Staats- und Kirchenrecht zwischen Kaiserreich und DDR, S. 51
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