Johannes Emmer

Johannes Emmer (Pseudonym Hans Kelling; * 18. Oktober 1849 i​n Wien; † 20. Jänner 1928 i​n Innsbruck) w​ar ein österreichischer Journalist u​nd Funktionär d​es Deutschen u​nd Österreichischen Alpenvereins (DuOeAV).

Leben

Nach d​em Studium d​er Rechtswissenschaften w​ar er vorübergehend i​n einer Rechtsanwaltskanzlei u​nd danach a​ls Redakteur b​ei Tageszeitungen, darunter a​b 1872 i​n Salzburg tätig. 1879 w​urde Johannes Emmer Leiter d​es Wiener Wochenblattes Heimat. Drei Jahre später gründete e​r den Österreichischen Reichsboten i​n Wien.

Als Mitglied d​es DuOeAV übernahm e​r von 1884 b​is 1888 d​ie Redaktion d​es Mitteilungsheftes. 1885 w​urde er außerdem Sekretär d​er Alpenvereinsleitung u​nd später hauptamtlicher Generalsekretär d​es DuOeAV. Als solcher t​rat er 1911 i​n den Ruhestand u​nd lebte zuletzt a​ls freier Autor i​n Innsbruck, w​o er 1928 i​m Alter v​on 78 Jahren starb. Seine Romane s​ind weniger bekannt geworden.[1]

Schriften (Auswahl)

  • Geschichte des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins. In: Zeitschrift des DOeAV 25 (1894), S. 177–438.
  • Beiträge zur Geschichte des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins in den Jahren 1895–1909. In: Zeitschrift des DÖAV 1909, S. 319–368.

Literatur

  • Gebhard Bendler, Stefan Ritter: Ausgewählte Biografien. In: Die Berge und wir. 150 Jahre Deutscher Alpenverein. München 2019, S. 300.

Einzelnachweise

  1. Adolf Bartels: Geschichte der deutschen Literatur. Band: Die neueste Zeit, 1928, S. 446.
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