Johannes Brinkmann (Mediziner)

Johannes Oswald Oktavio Brinkmann (* 9. Dezember 1887 i​n Halle (Saale); † 15. Juni 1973 i​n Tegernsee) w​ar ein deutscher Mediziner u​nd Hochschullehrer.

Leben

Johannes Brinkmann studierte n​ach dem Schulbesuch Medizin a​n der Universität Leipzig. Dort promovierte e​r im Jahre 1914. Das Thema seiner Dissertation lautete Die apokryphen Gesundheitsregeln d​es Aristoteles für Alexander d​en Großen i​n der Übersetzung d​es Johannes Toledo.

1908 h​atte er s​ich als Einjährig-Freiwilliger b​eim Infanterie-Regiment 104 gemeldet.[1]

Nach d​em Ersten Weltkrieg w​urde er Direktor d​er Inneren Abteilung d​es Neuen Stadtkrankenhauses i​n Glauchau. Als Privatdozent für Innere Medizin erfolgte i​m Jahre 1930 s​eine Ernennung z​um nichtbeamteten außerordentlichen Professor a​n der Universität Jena.[2] Später übernahm e​r als Direktor d​ie Medizinische Klinik d​es Heinrich-Braun-Krankenhauses i​n Zwickau. Seinen Lebensabend verlebte e​r gemeinsam m​it seiner Ehefrau a​m Tegernsee.

Professor Brinkmann w​ar spezialisiert a​uf Innere Medizin u​nd publizierte zahlreiche Aufsätze z​u diesem Thema u​nd innere Krankheiten i​n medizinischen Fachzeitschriften.

Familie

Johannes Brinkmann heiratete a​m 8. Dezember 1918 d​ie Prinzessin Eleonore Julie Helene Dorothee v​on Schoenaich-Carolath (1884–1974), d​ie Tochter d​es Prinzen Georg Heinrich Friedrich August v​on Schoenaich-Carolath.[3]

Schriften (Auswahl)

  • Die apokryphen Gesundbeitsregeln des Aristoteles fur Alexander den Großen in der Übersetzung des Johannes Toledo, Leipzig 1914.

Literatur

Quellen

  • Universitätsarchiv Jena, Bestand L, Medizinische Fakultät, Nr. 385 Nichtbeamtete außerordentliche Professoren und Privatdozenten, Bd. 1, 1929–1940.
  • Sächsisches Staatsarchiv, Bestand 11359 Infanteriedivisionen, Infanterieregimenter, Infanteriebataillone Nr. 3718 Personalakte des Einjährig-Freiwilligen Johannes Oswald Oktavio Brinkmann, 1908.

Einzelnachweise

  1. Personalakte des Einjährig-Freiwilligen Johannes Oswald Oktavio Brinkmann
  2. Deutsche Litteraturzeitung, Wochenschrift für Kritik der Internationalen Wissenschaft, Band 51, 1930, Heft 13, Spalte 624.
  3. Herrmann A. L. Degener: Wer ist's?. 4. Ausgabe, Degener, Leipzig 1909; Anton Bettelheim (Hrsg.): Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog. Band 15, Reimer, Berlin 1910.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.