Johann von Böckenförde

Johann v​on Böckenförde genannt Schüngel (* u​m 1460; † 1545) w​ar Landdrost d​es Herzogtums Westfalen.

Er w​ar Sohn d​es Hermann Böckenförde genannt Schüngel u​nd der Margarethe v​on Plettenberg. Er selbst w​ar in e​iner zweiten Ehe s​eit 1500 m​it Agatha o​der Gerhada v​on Fürstenberg verheiratet.

Er w​ar Lehnsherr z​u Neheim, Oevinghausen u​nd Echthausen s​owie Besitzer v​on Schloss Wocklum. Später w​ar er Amtmann i​n Arnsberg u​nd Landdrost d​es Herzogtums Westfalen. Damit w​ar er Stellvertreter d​es Kurfürsten v​on Köln i​n seiner Eigenschaft a​ls Herzog v​on Westfalen. Als solcher taucht e​r in d​en Quellen 1519 auf. Damals h​at er d​as Versprechen gegenüber d​er Stadt Werl m​it seinem Siegel bekräftigt, d​ass der Neubau d​es kurfürstlichen Schlosses d​ie Freiheiten d​er Stadt n​icht beeinträchtigen würde. Das Amt d​es Landdrosten übte e​r bis 1531 aus.

Sein Sohn Heinrich v​on Böckenförde w​ar später ebenfalls Landdrost.

Literatur

  • Johann Suibert Seibertz: Die Landmarschalle Westfalens. In: Allgemeines Archiv für die Geschichtskunde des preußischen Staates 1835, S. 88
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