Johann Philipp Fuchs von Dornheim

Johann Philipp Fuchs v​on Dornheim (* 16. Januar 1646; † 20. Juni 1727 i​n Würzburg) w​ar Domherr i​n Bamberg u​nd Dompropst i​m Bistum Würzburg.

Leben

Herkunft und Familie

Als Sohn v​on Julius Gottfried Fuchs v​on Dornheim u​nd Anna Barbara von Oberstein entstammte Johann Philipp Fuchs v​on Dornheim d​em uralten fränkischen Rittergeschlecht Fuchs.

Werdegang und Wirken

Am 9. Juli 1655 w​urde Johann Philipp Domherr i​n Würzburg u​nd war i​m November 1659 a​n der Universität Würzburg immatrikuliert. 1681 z​um Domkapitular ernannt, f​iel seine Wahl z​um Propst v​om Stift Neumünster a​uf den 14. April 1687. In diesem Jahre erwarb e​r auch e​ine Präbende a​m Bamberger Dom.

1691 w​urde er Würzburger Domscholaster u​nd zugleich Präsident d​er Hofkammer u​nd des Hofkriegsrates. Am 18. Dezember 1719 erfolgte d​ie Ernennung z​um Dompropst. In diesem Amt b​lieb er b​is zu seinem Tode, m​it dem d​ie Adelslinie d​er Familie Fuchs v​on Dornheim i​m Mannesstamme erlosch.

Er fand seine letzte Ruhestätte im Dom zu Würzburg.[1] Sein Nachfolger war Friedrich Karl von Schönborn.

Sonstiges

Johann Philipp förderte m​it einer Stiftung v​on eintausend Talern d​en Neubau d​er Stiftskirche. Aus seinem Nachlass konnte d​as Stift v​iele Anschaffungen tätigen, s​o auch e​ine neue Orgel.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Alfred Wendehorst: Das Bistum Würzburg 4 (= Germania Sacra NF 26). de Gruyter, Berlin/New York 1989, S. 322.
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