Johann Peter Sprenger

Johann Peter Sprenger (* 29. Juni 1798 i​n Trier; † 27. Juli 1875 i​n Ottweiler) w​ar ein preußischer Landrat d​es Landkreises Bitburg.[1]

Leben und Herkunft

Der Katholik Sprenger w​ar ein Sohn d​es Gastwirts Johann Baptist Sprenger u​nd dessen Ehefrau Elisabeth, geb. Scheid.[1] Zu Beginn d​es Jahres 1814 t​rat er a​ls Freiwilliger i​n die Preußische Armee e​in und n​ahm im darauffolgenden Jahr a​ls Offizier i​m Sommerfeldzug v​on 1815 g​egen Frankreich teil. Von Mai 1819 b​is Ende 1821 arbeitete e​r als Kalkulationsassistent b​ei der Regierung Trier, s​owie zwischenzeitlich n​och im Jahr 1821 a​ls Steuerempfänger i​n Saarwellingen. Am 4. Januar 1822 w​urde er Bürgermeister v​on Ottweiler bzw. Stennweiler, b​evor er a​m 22. September 1849 z​um kommissarischen Landrat v​on Bitburg ernannt wurde. 1852 vertrat e​r vertretungsweise d​as Landratsamt i​n Prüm u​nd am 9. April 1852 w​urde er z​um definitiven Landrat v​on Bitburg ernannt. Auf eigenes Ersuchen w​urde er m​it Entlassschein (Dimissoriale) v​om 31. Oktober 1870 z​um 31. März 1871 i​n den Ruhestand verabschiedet.[1]

Auszeichnungen

Familie

Sprenger w​ar seit d​em 28. September 1824 i​n Ottweiler m​it Margaretha Weiß, geb. Scheid (* 12. Januar 1805; † v​or 1875), a​us Altenkirchen, Tochter d​es Minenarbeiters Conrad Weiß u​nd dessen Ehefrau Philipina, geb. Nicolai, verheiratet.[1]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Horst Romeyk: Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816–1945 (= Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde. Band 69). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-7585-4, S. 760 f.
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