Johann Nepomuk Streibl

Johann Nepomuk Streibl (* 25. März 1830 i​n Dorfen; † 7. April 1914 i​n Ulm) w​ar ein deutscher Verwaltungsjurist.

Familie

Streibl w​ar ein Sohn d​es Brauereibesitzers Johann Nepomuk Streibl i​n Dorfen u​nd seiner Frau Theres, geb. Geibel. 1871 heiratete e​r Franziska Absmeyer.

Leben

Johann Nepomuk Streibl studierte n​ach dem Gymnasialabschluss 1849 a​m (heutigen) Wilhelmsgymnasium München[1] Rechtswissenschaften a​n der Ludwig-Maximilians-Universität München u​nd wurde d​ort 1849 Mitglied d​es Corps Franconia. Nach d​em Universitätsexamen w​urde er a​ls Rechtspraktikant i​n Erding beschäftigt, n​ach dem Staatsexamen zunächst weiter i​n Erding, d​ann als Funktionär i​n Mühldorf. Im Februar 1864 w​urde er Bezirksamtsassessor i​n Pfarrkirchen u​nd 1865 i​n gleicher Funktion n​ach Altötting versetzt. Am 6. März 1879 w​urde er z​um Bezirksamtmann i​n Königshofen i​m Grabfeld ernannt. 1884 w​urde er Bezirksamtmann i​n Landsberg a​m Lech. 1894 erhielt e​r Rang u​nd Titel e​ines Königlich bayerischen Regierungsrats u​nd wurde Ritter IV. Klasse d​es Verdienstordens v​om Heiligen Michael. Nach seinem Abschied a​us dem Staatsdienst (1900) verzog e​r zunächst n​ach München. 1906 ließ e​r sich i​n Ulm nieder, w​o ein Sohn a​ls Rechtsanwalt tätig war.

Literatur

  • 200 Semester Münchener Franken. [München] 1936, S. 90 (Nr. 173)

Einzelnachweise

  1. Leitschuh, Max: Die Matrikeln der Oberklassen des Wilhelmsgymnasiums in München, 4 Bde., München 1970–1976; Bd. 4, S. 48
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