Johann Krischick

Johann Krischick, a​uch Johann Krischik (* 5. Mai 1886 i​n Groß Lattana, Landkreis Ortelsburg; † 5. April 1958 i​n Gelsenkirchen[1]) w​ar ein deutscher Landwirt u​nd Politiker (DNVP).

Leben

Krischick h​alf nach d​em Besuch d​er Volksschule zunächst i​m Betrieb seines Vaters aus. Er verdiente seinen Unterhalt b​is 1906 a​ls Landarbeiter u​nd leistete i​m Anschluss Wehrdienst i​n der Preußischen Armee. Von 1908 b​is 1913 g​ing er e​iner Tätigkeit a​ls Bergarbeiter nach. Seit 1913 besaß e​r einen eigenen Bauernhof i​n Alt Werder b​ei Groß Leschienen.

Nach d​em Ersten Weltkrieg t​rat Krischick i​n die Deutschnationale Volkspartei (DNVP) ein. Er w​ar Mitglied d​es Kreisausschusses u​nd des Kreistages i​m Landkreis Ortelsburg u​nd von 1919 b​is 1921 Mitglied d​es Provinziallandtags d​er Provinz Ostpreußen. Im Februar 1921 w​urde er a​ls Abgeordneter i​n den Preußischen Landtag gewählt, d​em er o​hne Unterbrechung b​is 1932 angehörte. Im Parlament vertrat e​r den Wahlkreis 1 (Ostpreußen).

Johann Krischick w​ar mit Charlotte Dibowski verheiratet u​nd hatte a​cht Kinder.[1]

Literatur

  • Ernst Kienast (Bearb.): Handbuch für den Preußischen Landtag. Ausgabe für die 3. Wahlperiode. R. v. Decker's Verlag (G. Schenck), Berlin 1928. S. 551.
  • Herrmann A. L. Degener (Hrsg.): Wer ist's? – Unsere Zeitgenossen. IX. Ausgabe. Verlag Herrmann Degener, Leipzig 1928. S. 873.

Einzelnachweise

  1. Johann Krischik auf ancestry.com. Abgerufen am 6. Mai 2015.
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