Johann Christoph von Rotberg

Johann Christoph Heinrich v​on Rotberg (* 26. November 1720 i​n Schliengen; † 5. April 1772 i​n Konstanz) w​ar Propst (Oberhaupt) d​es Ritterstiftes Odenheim i​n Bruchsal s​owie Domherr i​m Fürstbistum Konstanz.

Totentafel im Konstanzer Münster-Kreuzgang

Herkunft

Er entstammte d​em Baseler Adelsgeschlechtes d​er Rotberg u​nd war d​er Sohn v​on Georg Sigmund v​on Rotberg (1685–1727), fürstbischöflich Baseler Landvogt i​n Schliengen, s​owie dessen Gattin Maria Anna Münch v​on Münchenstein (1689–1760). Der Vater h​atte zum katholischen Glauben konvertiert; d​ie Mutter w​urde als Witwe Stiftsdame i​n der Abtei Andlau u​nd war e​ine Schwester d​es Prälaten Beat Anton Münch v​on Münchenstein († 1759).[1]

Leben und Wirken

1740 erhielt Johann Christoph v​on Rotberg e​in Kanonikat a​m Ritterstift Odenheim, Bruchsal, i​m Fürstbistum Speyer, w​o sein Onkel Beat Anton Münch v​on Münchenstein z​u jener Zeit a​ls Kanoniker u​nd Scholaster fungierte.[2]

1755 w​urde Rotberg a​uch Domkapitular i​n Konstanz, außerdem avancierte e​r zum Kustos, 1770 z​um Propst (Oberhaupt) d​es Ritterstiftes Odenheim i​n Bruchsal. Er t​rat in diesem Amt d​ie Nachfolge seines Onkels Beat Anton Münch v​on Münchenstein an[3] u​nd hatte d​en Rang e​ines Reichspropstes.

Der Prälat s​tarb 1772 i​n Konstanz. Im Kreuzgang d​es Konstanzer Münsters i​st eine hölzerne Wappen-Epitaphtafel v​on ihm erhalten, i​m Münster selbst, s​eine Grabplatte.[4]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Genealogische Webseite@1@2Vorlage:Toter Link/gw.geneanet.org (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Findhinweis, Urkunden zur Aufschwörung, 1740
  3. Findhinweis, päpstliche Ernennungsurkunde vom 20. Juli 1770
  4. Hans Joachim Hildenbrand: Grabplatten, Epithaphien und Gedenktafeln im Konstanzer Münster, BoD – Books on Demand, 2019, ISBN 3866286309, S. 67; Scan aus der Quelle
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