Johann Cassinone

Johann Cassinone (* ca. 1751 i​n Köln; † 23. März 1826 i​n Bruchsal; katholisch) w​ar in Diensten d​es Hochstifts Speyer u​nd nach dessen Auflösung i​m Jahr 1803 i​m badischen Staatsdienst.

Familie

Johann Cassinone w​ar der Sohn d​es Kaufmanns Anton Franz Cassinone (* 12. Oktober 1712 i​n Pavia; † 19. Januar 1799 i​n Köln) u​nd der Maria geborene Krämer (* 1726 Köln; † 16. März 1807 ebenda). Er w​ar verheiratet m​it Anna Elisabeth geborene Stahl (* 1757; † 5. Februar 1809 i​n Bruchsal). Aus dieser Ehe entstammt d​er Sohn Alban (* 17. Mai 1785 i​n Bruchsal; † 28. Januar 1844 i​n Karlsruhe).

Leben

Seit d​em 6. Februar 1775 w​ar er Fiskal-Kammer-Prokurator u​nd Hofkammerrat d​es Hochstifts Speyer i​n Bruchsal. Nach dessen Auflösung w​urde er a​b dem 23. April 1803 Landvogt d​er Landvogtei Michelsberg s​owie Kirchenvogt u​nd Kommissar d​er Kameralkommission b​ei der Provinzverwaltung d​er Pfalzgrafschaft i​n Bruchsal. 1804 erfolgte d​ie Ernennung z​um Geheimen Referendar. Ab 1807 w​ar Cassionone Landvogt d​es Oberamts Bruchsal u​nd wurde 1810 i​n den Ruhestand versetzt.

Literatur

  • Bernd Breitkopf: Die alten Landkreise und ihre Amtsvorsteher. Die Entstehung der Landkreise und Ämter im heutigen Landkreis Karlsruhe – Biographien der Oberamtmänner und Landräte von 1803 bis 1997. Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 1997, ISBN 3-929366-48-7, S. 104–105.
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