Johann Baptist Pendl
Johann Baptist Pendl (* 22. Juni 1791 in Aschau im Zillertal; † 14. März 1859 in Meran) war ein Tiroler Bildhauer.
Leben
Nach einer Ausbildung in den Jahren 1803 bis 1809 bei Franz Xaver Nißl und Franz Serafikus Nißl in Fügen absolvierte er ein Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Josef Klieber und Leopold Kiesling. Er wirkte als Mitarbeiter von Franz Anton von Zauner. 1813 ließ sich Pendl in Meran nieder und arbeitete hauptsächlich in Holz. Er ist der Vater von Franz Xaver Pendl, einer seiner Schüler war Anton Kob.
Werk (Auswahl)
- Bozen, Pfarrkirche Maria Himmelfahrt: Beichtstühle 1835
- Kaltern, Franziskanerkirche St. Claudia, Kruzifix[1]
- Lana, St.-Johannes-Nepomuk, Kruzifix[2]
- Mals, Burgeis, Abtei Marienberg, Stiftskirche, Hochaltar, Figuren und Tabernakelrelief[3]
- Martell, Pfarrkirche St. Walburg, Seitenaltar, Immaculata[4]
- Meran St. Nikolaus: Missionskreuz, gestiftet vom damaligen Dekan Johann Nepomuk von Tschiderer[5]
- Partschins, Pfarrkirche, Relief, Gnadenbild Hl. Josef[6]
- Schnals, St. Katharina, Gnadenaltar[7]
- Völs (Tirol), Wegkreuz bei der Dorfstraße 55[8]
Literatur
- Constantin von Wurzbach: Pendl, Johann. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 21. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1870, S. 449–452 (Digitalisat).
- E. Egg, E. Kühebacher: Pendl Johann. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 7, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1978, ISBN 3-7001-0187-2, S. 405.
Weblinks
Commons: Johann Baptist Pendl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- Josef Weingartner: Die Kunstdenkmäler Südtirols. Bd. II, 7. Auflage, Bozen 1991, S. 282
- Weingartner, S. 503
- Weingartner, S. 984
- Weingartner, S. 795
- Stadtpfarrkirche St. Nikolaus Meran. Hrsg. Pfarrgemeinde St. Nikolaus Meran, 2003, S. 84
- Weingartner, S. 710
- Weingartner, S. 738
- Österreichische Baudenkmäler bei WMFLABS
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