Johann Alemann

Johann Alemann (* 4. Märzjul. / 14. März 1618greg. i​n Dresden; † 7. Oktoberjul. / 17. Oktober 1688greg. ebenda) w​ar ein deutscher Jurist u​nd kursächsischer Bergrat, d​er im Dienst d​es Kurfürsten Johann Georg II. stand.

Leben

Alemann w​urde am 4. März 1618 a​ls Sohn d​es kursächsischen Kanzleiverwandten Friedrich Alemann (* 4. Januar 1582; † 7. April 1632 i​n Dresden) i​n Dresden geboren. Sein Großvater w​ar der Bürgermeister v​on Magdeburg, Hans Moritz Alemann. Als s​ein Vater starb, w​ar Johann Alemann e​rst vier Jahre alt. So w​uchs er einige Jahre b​ei seinem Stiefgroßvater, d​em kursächsischen Münzmeister Heinrich v​on Rehn auf. 1634 heiratete s​eine verwitwete Mutter d​en kursächsischen Appellationsrat Magnus Lebzelter, i​n dessen Familie Johann Alemann nunmehr lebte. 1635 g​ing Alemann a​n die Universität Wittenberg s​owie nach Altdorf, w​o er b​is 1646 Jura studierte. Das Studium w​urde durch mehrere Praktika i​n Dresden unterbrochen. 1647 promovierte e​r zum Dr. iur. Im Jahr 1649 heiratete e​r Sophia Strauch, d​ie Tochter d​es Theologen Aegidius Strauch I. Der Sohn Johann Ägidius Alemann (1655–1719) w​urde Direktor d​es Bergwesens i​n Kursachsen.[1]

Am 22. Oktober 1662 w​urde Johann Alemann z​um Bergrat d​es Kurfürsten Johann Georg II. v​on Sachsen bestallt. In dieser Funktion erwarb e​r sich i​m Kurfürstentum Sachsen bleibende Verdienste. Aus Krankheitsgründen b​at er 1667 u​m seine Dienstentlassung, d​ie ihm u​nter Beibehaltung seines Bergrat-Titels a​uch gewährt wurde.

Am 14. Oktober 1688 w​urde er feierlich i​n der Frauenkirche i​n Dresden bestattet.

Literatur

  • Johann Heinrich Kühn: Das christ-rühmliche Symbolum […], Dresden 1688.

Einzelnachweise

  1. DNB
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