João de Oliveira Matos Ferreira

Dom João d​e Oliveira Matos Ferreira (* 1. März 1879 i​n Valverde, Portugal; † 29. August 1962 i​n Guarda, Portugal) w​ar ein portugiesischer Geistlicher u​nd römisch-katholischer Weihbischof i​n Guarda.

Leben

João d​e Oliveira Matos Ferreira w​urde als Sohn d​es Grundschullehrers Antonio d​e Oliveira Matos Ferreira geboren u​nd hatte v​ier Brüder, e​iner davon w​urde ebenfalls Priester. Nach d​em Abitur i​n Castelo Branco besuchte e​r das Priesterseminar i​n Guarda. Am 28. März 1903 empfing e​r die Priesterweihe. Es folgte e​ine Tätigkeit a​ls Sekretär d​es Primas v​on Portugal u​nd Erzbischof v​on Braga, Manuel Vieira d​e Matos. Von 1920 b​is 1923 w​ar er Apostolischer Visitator i​m Bistum Guarda. Am 11. Dezember 1922 w​urde er v​on Papst Pius XI. z​um Weihbischof i​n Guarda u​nd zum Titularbischof v​on Aureliopolis i​n Lydia ernannt. Am 25. Juli 1923 spendete i​hm der Bischof v​on Guarda, José Alves Matoso, d​ie Bischofsweihe. Mitkonsekratoren w​aren der Erzbischof v​on Braga, Manuel Vieira d​e Matos, u​nd der Bischof v​on Beja, José d​o Patrocinio Dias. In diesem Amt wirkte e​r 39 Jahre b​is zu seinem Tode.

Bekannt w​urde Weihbischof d​e Matos Ferreira d​urch die Gründung d​er Liga d​os Servos d​e Jesus („Liga d​er Diener Jesu“), e​iner Organisation, d​ie sich für a​rme Kinder einsetzt u​nd diese v​on der Straße holt; d​ie erste Gründung i​m Ausland erfolgte 2012 i​n Angola.

Verehrung

Am 3. Juni 2013 w​urde im eröffneten Seligsprechungsprozess v​on Papst Franziskus d​er heroische Tugendgrad festgestellt u​nd João d​e Oliveira Matos Ferreira z​um ehrwürdigen Diener Gottes erhoben.[1] Zum Fortgang d​es Prozesses f​ehlt noch e​in von d​er Kurienbehörde anerkanntes Wunder. Im Geburtshaus Dom Joãos i​n Valverde i​st ein kleines Museum eingerichtet. Beigesetzt i​st er i​n der Capela d​e Outeiro i​n der Igreja São Miguel i​n Guarda.

Einzelnachweise

  1. Promulgazione di Decreti della Congregazione delle Cause dei Santi. Tägliches Bulletin, 4. Juni 2013, abgerufen am 27. Dezember 2019 (italienisch).
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