Jana Petersen
Jana Petersen, zeitweise Jana Straulino (* 17. Mai 1978 in Hamburg) ist eine deutsche Schauspielerin und Journalistin.
Leben
Nach dem Abitur 1997 am Charlotte-Paulsen-Gymnasium in Hamburg erhielt sie kleinere Rollen in Fernsehserien und Filmen, so 1998 in St. Pauli Nacht von Sönke Wortmann und 2000 in Hans-Christian Schmids Film Crazy. 2003 wurde sie mit der romantischen Komödie Seventeen – Mädchen sind die besseren Jungs bekannt, in der sie eine burschikose Schülerin spielt, die sich als Junge ausgibt und in einen Mitschüler verliebt. Ab 2004 drehte sie auch Werbespots.
2005 wurde sie in Berlin Mitglied der Entwicklungsredaktion, später des Ressorts Stil der deutschen Ausgabe des Magazins Vanity Fair. Ab 2009 absolvierte sie eine Volontärsausbildung an der Evangelischen Journalistenschule. Seit 2010 ist sie Redakteurin der sonntaz, der Wochenendausgabe der taz.
2011 wurde sie für ihr Interview „Mülldeponien werden zu Moscheen“[1] für den Deutschen Reporterpreis nominiert.[2]
Sie war mit dem Fotografen Alexander Straulino verheiratet. Seit ihrer Scheidung führt sie wieder ihren Geburtsnamen. Sie ist Mutter zweier Söhne.
Filmografie
Rollen in Filmen
- 1998: St. Pauli Nacht als Jane
- 1999: Hamburg – Stadt in Angst als Sabine
- 2000: Crazy als Das Mädchen im Zug
- 2000: Das Psycho-Girl als Andrea
- 2000: Pas de deux als Anna
- 2001: Die Ritterinnen als Bonny
- 2002: REC – Kassettenjungs/Kassettenmädchen als Johanna
- 2002: Voll korrekte Jungs als Vanessa
- 2003: Seventeen – Mädchen sind die besseren Jungs als Luka/Frankie
- 2006: Ausgeliefert! Jagd durch Berlin
- 2007: Die Überflüssigen als Zoe
Gastrollen in Fernsehserien
- 1998: In aller Freundschaft als Tiziana Schomburg
- 1999: Die Pfefferkörner als Lisa
- 2001: Die Wache als Sonja Steiner
- 2001: Sinan Toprak ist der Unbestechliche als Ophelia Wenzel
- 2002: Die Strandclique als Sofia Peters
- 2004: Küstenwache als Martina Röder
- 2005: Wilde Engel als Tatiani Loos
- 2005: Das Geheime Leben der Spielerfrauen als Melanie Zander
Musikvideo
- 2003: Turbostaat – Schwan (on stage)
Weblinks
- Website
- Jana Petersen in der Internet Movie Database (englisch)
Einzelnachweise
- Jana Petersen: „Mülldeponien werden zu Moscheen“. In: sonntaz. 15. Juli 2011, S. 26–27.
- Die 10 nominierten Texte in der Kategorie „Bestes Interview“. In: Deutscher Reporterpreis. 2011.