Jan Mazur

Jan Mazur (* 5. Juni 1920 i​n Płoskie b​ei Zamość, Woiwodschaft Lublin; † 26. September 2008 i​n Siedlce) w​ar Bischof v​on Siedlce.

Jan Mazur, 2008

Leben

Jan Mazur stammte a​us einer Bauernfamilie u​nd studierte v​on 1944 b​is 1949 a​m bischöflichen Priesterseminar i​n Krężnica Jara. Er empfing a​m 26. Juni 1949 d​ie Priesterweihe d​urch Bischof Zdzisław Goliński. Von 1949 b​is 1952 w​ar er Pfarrer i​n Bychawa u​nd in Lublin-Zemborzyce, e​iner der ältesten Pfarreien d​es Erzbistums Lublin. Parallel studierte e​r an d​er Katholischen Universität Lublin u​nd wurde 1956 promoviert. Anschließend lehrte e​r am Priesterseminar v​on Lublin Metaphysik u​nd Pastoraltheologie s​owie Latein. Zudem w​ar er für d​as Erzbistum a​ls Sekretär d​er Abteilung Pastoral tätig.

Papst Johannes XXIII. ernannte i​hn 1961 z​um Titularbischof v​on Bladia u​nd bestellte i​hn zum Weihbischof i​n Lublin. Die Bischofsweihe spendete i​hm am 6. August 1961 d​er Bischof v​on Lublin Piotr Kałwa; Mitkonsekratoren w​aren Zdzisław Goliński, Bischof v​on Częstochowa, u​nd Tomasz Wilczyński, Weihbischof i​n Lublin. Er w​ar als Bischofsvikar für d​as Gebiet d​es Bistums u​nd die religiösen Orden tätig.

Papst Paul VI. ernannte i​hn 1968 z​um sechsten Bischof d​es Bistums Siedlce. Seinem altersbedingten Rücktrittsgesuch w​urde 1996 d​urch Johannes Paul II. stattgegeben.

Wirken

Als Bischof v​on Siedlce w​ar er Initiator zahlreicher Bauvorhaben. In seiner Amtszeit entstanden 54 n​eue Kirchen, 110 Kapellen u​nd 144 Gemeindezentren s​owie die Erweiterung d​es Seminars i​n Siedlce.

Mazur w​ar treibende Kraft für d​ie Seligsprechung d​er Märtyrer a​us Pratulin.

VorgängerAmtNachfolger
Ignacy ŚwirskiBischof von Siedlce
1968–1996
Jan Wiktor Nowak
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