James Cash Penney

James Cash Penney, Jr. (* 16. September 1875 i​n Hamilton; † 12. Februar 1971 i​n New York) w​ar ein US-amerikanischer Unternehmer u​nd Gründer d​er Einzelhandelskette J. C. Penney.

Leben

James Cash Penney w​urde am 16. September 1875 a​ls siebtes v​on zwölf Kindern a​uf einer Farm außerhalb v​on Hamilton geboren. Ursprünglich plante er, n​ach seinem High-School-Abschluss a​uf das College z​u gehen, u​m Anwalt z​u werden. Der unerwartete Tod seines Vaters z​wang ihn jedoch, e​ine Tätigkeit a​ls Verkäufer aufzunehmen, u​m seine Familie finanziell z​u unterstützen. Mit Anfang 20 Jahren z​og er n​ach Kemmerer u​nd begann, a​ls Verkäufer für d​ie Einzelhandelskette Golden Rule Store z​u arbeiten. Im Jahr 1902 w​urde ihm Teilhaberschaft a​n einer n​eu zu eröffnenden Filiale angeboten, welche e​r annahm. Fünf Jahre später kaufte e​r sämtliche Anteile seiner Partner u​nd wurde alleiniger Besitzer d​er Golden Rule Stores, d​ie er 1912 i​n J. C. Penney Company umbenannte. Zu diesem Zeitpunkt existierten bereits 34 Filialen i​n den Mountain States.

Der erste J. C. Penney Laden in Kemmerer

Bis in die 1920er Jahre hatte Penney knapp 120 Läden in den USA eröffnet. Im Jahr 1929 waren es bereits 1400. Der Börsencrash von 1929 stellte die Kette vor unerwartete Probleme. So musste Penney, der beinahe sein gesamtes Vermögen verloren hatte, seine Lebensversicherungen in seine Firma investieren, um sie liquide zu halten. Diese Jahre hinterließen auch gesundheitliche Folgen bei Penney und er ließ sich im Battle Creek Sanitarium in Michigan behandeln. In den Folgejahren stabilisierte sich die Lage des Unternehmens wieder und Penney blieb bis zu seinem Tod in Management und Vorstand involviert. James Cash Penney verstarb am 12. Februar 1971 an den Folgen eines Herzinfarkts. Er wurde auf dem Woodlawn Cemetery in New York begraben.

Familie

James Cash Penney heiratete dreimal. Seine e​rste Frau, Betha Alva Hess, m​it der e​r zwei Söhne hatte, s​tarb an Lungenentzündung. Seine zweite Frau, Mary Hortense Kimball, g​ebar einen Sohn u​nd verstarb i​m Jahr 1924. Mit seiner dritten Frau, Caroline Marie Autenrieth, w​ar Penney 45 Jahre b​is zu seinem Tod verheiratet. Mit i​hr zeugte e​r zwei Töchter.

Ehrungen

  • Am 18. April 1911 wurde J.C. Penney ein Mitglied der Freimaurer (Wasatch Lodge No. 1 in Salt Lake City).[1]
  • Am 23. Januar 1972 wurde das J.C. Penney Conference Center an der University of Missouri nach ihm benannt, da der Bau unter anderem durch J. C. Penney finanziert wurde.[2]
  • James Cash Penney wurde im Jahr 1976 in die U.S. Business Hall of Fame aufgenommen.[3]
  • Im Jahr 1978 wurde der J. C. Penney Historic District in Kemmerer offiziell in die Liste historischer Wahrzeichen aufgenommen.[4]
  • James Cash Penney wurde am 2. März 1994 in die Hall of Famous Missourians aufgenommen.[5]
  • Die Penney High School in Hamilton wurde nach ihm benannt.[6]

Einzelnachweise

  1. J.C. Penney Freemason Auf der Website der Grand Lodge of British Columbia and Yukon (abgerufen am 25. Februar 2016)
  2. University of Missouri-St. Louis, School of Professional and Continuing Studies (Memento des Originals vom 6. Juni 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.umsl.edu Englisch, abgerufen am 8. Juni 2013
  3. U.S. Business Hall of Fame, Recipients (Memento des Originals vom 9. Juni 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ja.org Englisch, abgerufen am 8. Juni 2013
  4. National Historic Landmarks Program (Memento des Originals vom 15. Juni 2006 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/tps.cr.nps.gov Englisch, abgerufen am 8. Juni 2013
  5. Hall of Famous Missourians Englisch, abgerufen am 8. Juni 2013
  6. Penney High School Englisch, abgerufen am 8. Juni 2013
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