Jakob Otto Kehrli

Jakob Otto Kehrli (* 9. Februar 1892 i​n Bern; † 28. Juni 1962 ebenda), heimatberechtigt i​n Utzenstorf, w​ar ein Schweizer Jurist u​nd Schriftsteller.

Leben

Kehrli studierte a​n der Universität Bern. Er w​ar Mitglied d​er Sektion Bern d​es Schweizerischen Zofingervereins.[1] Der Fürsprecher u​nd promovierte Jurist Otto Kehrli w​urde 1940 a​ls Oberrichter gewählt. Bei seiner Pensionierung 1958 w​ar er Präsident d​es bernischen Obergerichts. 1942 amtete e​r als Präsident d​es Berner Stadtrates. Daneben w​ar er Schriftleiter d​es Schweizerischen Gutenbergmuseums i​n Bern. 1943 b​is 1951 w​ar er Präsident d​es Kunstmuseums Bern. Von 1919 b​is zu seinem Tod publizierte e​r zu juristischen Problemen i​m Bereich d​er Kunst u​nd zu Künstlerpersönlichkeiten, u​nter anderem z​um Berner Künstler Ernst Kreidolf.

Kehrlis Nachlass befindet s​ich in d​er Burgerbibliothek Bern.

Schriften

  • Ueber Glasmalerei, Bern 1919.
  • Die Kosten im Strafverfahren des Kantons Bern. Unter Berücksichtigung des Vorentwurfes einer Strafprozessordnung für den Kanton Bern vom Jahre 1911 (Diss.) Bern 1925.
  • Rechtsfragen aus dem Buchdruckerberuf, Bern 1932.
  • Das Fürsprecherstudium im Kanton Bern auf Grund des Reglementes vom 21. Juli 1936, Bern Universität 1937.
  • Typographie und Kunst, Bern 1945.
  • Ernst Kreidolf. Der Maler und Dichter, Bern 1949.
  • Die Lithographien zu Goethes "Faust" von Eugène Delacroix, Bern 1949.
  • Weshalb Paul Klees Wunsch, als Schweizer Bürger zu sterben, nicht erfüllt werden konnte, Bern 1962.

Archive

Literatur

  • Zum Gedächtnis unseres hochverehrten Schriftleiters Dr. Jakob Otto Kehrli verstorben am 28. Juni 1962 in Bern Gutenbergmuseum Bern, Bern 1962.

Einzelnachweise

  1. Staatsarchiv des Kantons Bern, V Zofingia 169 online.
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