Jacob Sacks

Jacob Sacks (* 1977 i​n Monroe, Michigan) i​st ein US-amerikanischer Jazzpianist u​nd Komponist.

Jacob Sacks beim Moers Festival 2015

Leben und Wirken

Jacob Sacks h​atte ab fünf Jahren Klavierunterricht; a​ls Jugendlicher begann e​r sich m​it Jazz u​nd Improvisation z​u beschäftigen. Er spielte zunächst m​it lokalen Bands i​m Raum Ann Arbor u​nd Toledo (Ohio), b​evor er 1995 e​in Stipendium (Presidential Scholar i​n the Arts) z​um Studium a​n der Manhattan School o​f Music erhielt (Unterricht b​ei Garry Dial). Nach seinem Abschluss 1998 w​ar er i​m folgenden Jahr Finalist b​eim Thelonious-Monk-Wettbewerb. 1999 l​egte er s​ein Debütalbum Region vor, d​as eigene Kompositionen enthielt u​nd in Quintettbesetzung m​it Andrew Bishop, John Wojciechowski, Tim Flood u​nd Dan Weiss entstand.[1]

In den 2000er-Jahren spielte Sacks u. a. mit David Binney, Jakob Garchik, Eivind Opsvik und Ohad Talmor, im folgenden Jahrzehnt auch mit Jon Irabagon und Christophe Schweizer. Ferner arbeitet er im Duo mit dem Sänger Yoon Sun Choi, mit dem er ein Tributalbum für den Sinatra-Songwriter Joe Raposo einspielte[2] und u. a. auch in der New Yorker Carnegie Hall auftrat.[3] Im Bereich des Jazz war Sacks zwischen 1999 und 2017 an 39 Aufnahmesessions beteiligt.[4] Sacks, der in Brooklyn lebt, arbeitet gegenwärtig (2014) im Trio mit dem Bassisten Thomas Morgan und dem Schlagzeuger Dan Weiss, im Quartett Landlines mit Chet Doxas, Zack Lober und Vinnie Sperrazza.[5][6] Im November 2014 gastierte Sacks auf dem SWR New Jazz Meeting und trat mit Melissa Aldana, Kirk Knuffke, Jakob Bro, Joe Martin und RJ Miller auf. 2020 legte er das Soloalbum Montreal vor.[7]

Diskographische Hinweise

Commons: Jacob Sacks – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Michael G. Nastos: Besprechung des Albums Region. bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 12. Oktober 2014.
  2. Besprechung des Albums Imagination: The Music of Raposo bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 12. Oktober 2014.
  3. carnegiehall.org (Memento des Originals vom 20. Oktober 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.carnegiehall.org
  4. Tom Lord: The Jazz Discography (online, abgerufen 12. Oktober 2018)
  5. Landlines. Smalls @1@2Vorlage:Toter Link/www.smallslive.com (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  6. Nate Chinen: A Pianist Stands Out as a Leader by Fitting in With the Group. In: The New York Times, 2014
  7. Jacob Sacks: Montreal. Bandcamp
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.