J. A. Preston
James Allen Preston (* 13. November 1932 in Washington, D.C.)[1] ist ein US-amerikanischer Schauspieler.
Leben
Preston besuchte die Howard University in Washington.[2] Nach einigen Off-Broadway-Theaterauftritten[3] Ende der 1960er Jahre[1] begann Preston seine Karriere in Film und Fernsehen in den frühen 1970er Jahren. Sein Spielfilmdebüt hatte er in William Bayers einziger Regiearbeit, dem Drama Mississippi Summer an der Seite von Robert Earl Jones. Es folgten kleine Rollen in Trans-Amerika-Express und Zwei Minuten Warnung. 1976 erhielt er eine der Serienhauptrollen in der kurzlebigen Sitcom Sag das nochmal Darling neben Richard Crenna und Bernadette Peters, die nach 24 Episoden eingestellt wurde. Zwischen 1982 und 1985 stellte er die wiederkehrende Rolle des Ozzie Cleveland in der Krimiserie Polizeirevier Hill Street dar, von 1986 bis 1987 spielte er in neun Folgen von Dallas den Leo Daltry. Größere Spielfilmrollen hatte Preston unter anderem in Remo – Unbewaffnet und gefährlich sowie im Fernsehfilm Die Glut der Gewalt.
Schon früh war er auf Rollen als Autoritätsperson festgelegt, mit zunehmendem Alter verstärkte sich das Typecasting. Er war häufig als Richter zu sehen, unter anderem in Eine Frage der Ehre, in Das A-Team und Chicago Hope – Endstation Hoffnung. Wiederholt spielte er auch hochrangige Offiziere, wie in Air Force One und Airborne – Flügel aus Stahl.
Aus seiner 1957 geschlossenen Ehe gingen drei Kinder hervor.[2]
Filmografie (Auswahl)
Film
- 1976: Trans-Amerika-Express (Silver Streak)
- 1976: Zwei Minuten Warnung (Two-Minute Warning)
- 1981: Heißblütig – Kaltblütig (Body Heat)
- 1985: Remo – Unbewaffnet und gefährlich (Remo Williams: The Adventure Begins)
- 1990: Airborne – Flügel aus Stahl (Fire Birds)
- 1990: Narrow Margin – 12 Stunden Angst (Narrow Margin)
- 1992: Captain Ron
- 1992: Eine Frage der Ehre (A Few Good Men)
- 1997: Air Force One
- 1997: Contact
Fernsehen
- 1979: Hart aber herzlich (Hart to Hart; Folge: Die Wunderdroge)
- 1979: Roots – Die nächsten Generationen (Roots: The Next Generations)
- 1982: Quincy (Quincy, M. E.)
- 1982–1985: Polizeirevier Hill Street (Hill Street Blues)
- 1984: T.J. Hooker
- 1984: Kampf um Yellow Rose (The Yellow Rose)
- 1986: Das A-Team (The A-Team)
- 1986: Magnum (Magnum, p.i.)
- 1986: Supercat – Die reichste Katze der Welt (The Richest Cat in the World)
- 1986–1987: Dallas
- 1987: 21 Jump Street – Tatort Klassenzimmer (21 Jump Street)
- 1987–1988: California Clan (Santa Barbara)
- 1988: Simon & Simon
- 1990: Der Nachtfalke (Midnight Caller)
- 1990: Law & Order
- 1991: Ein gesegnetes Team (Father Dowling Mysteries)
- 1992: Jake und McCabe – Durch dick und dünn (Jake and the Fatman)
- 1996: Chicago Hope – Endstation Hoffnung (Chicago Hope)
- 1996: Die Glut der Gewalt (Harvest of Fire)
- 1997: Clueless – Die Chaos-Clique (Clueless)
- 1997: Der Sentinel – Im Auge des Jägers (The Sentinel)
Weblinks
- J. A. Preston in der Internet Movie Database (englisch)
- J. A. Preston bei AllMovie (englisch)
Einzelnachweise
- Biografie bei Filmreference (englisch)
- Our Legacy: Actor J.A. Preston to appear at Annapolis Film Festival in der Capital Gazette (englisch)
- J. A. Preston in der Internet Off-Broadway Database (englisch), abgerufen am 23. Februar 2021.