Jürgen Vahlberg
Jürgen Vahlberg (* 12. Februar 1939 in Braunschweig) ist ein deutscher Unternehmer und Politiker (SPD).
Leben
Nach einer Schriftsetzerlehre und seinem Wehrdienst erlangte Vahlberg 1967 auf dem zweiten Bildungsweg die Hochschulreife. Er studierte Soziologie, Betriebs- und Volkswirtschaftslehre an der Ludwig-Maximilians-Universität München in München, die er mit einem Diplom abschloss. Danach arbeitete er am „Institut für Prozeßrechentechnik“ der Technischen Universität München, wo er das Projekt „Innovationsforschung Mikroelektronik“ betreute. Er betätigte sich bis 1985 als Geschäftsführer der von ihm 1979 mitgegründeten Softing GmbH,[1] Gesellschaft für Prozessrechentechnik und angewandte Informationsverarbeitung, ebenfalls beim Dresdner Filmatelier (DREFA GmbH), einer Gesellschaft für Trick- und Dokumentarfilm in unmittelbarer Nachfolge des DEFA-Studios für Trickfilme, und bei der Fernsehakademie Mitteldeutschland (F.A.M.).
Jürgen Vahlberg ist verheiratet und hat einen Sohn.[1]
Politisches Wirken
Vahlberg war von 1972 bis 1976 und von 1983 bis 1990 Mitglied des Deutschen Bundestages. Bei der Bundestagswahl 1972 wurde er für die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) über ein Direktmandat in Bayern im Wahlkreis München-Ost gewählt. In den Jahren 1983 und 1987 zog er über die Landesliste Bayern in den Bundestag ein.
Bereits 1965 trat Vahlberg in die SPD ein. Er wurde Mitglied des Präsidiums und Schatzmeister der Bayerischen SPD. Vahlberg war Bundesvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Selbständigen in der SPD, Schatzmeister von Eurosolar und schließlich Marketingdirektor von Euronews.
Literatur
- Rudolf Vierhaus, Ludolf Herbst (Hrsg.), Bruno Jahn (Mitarb.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages. 1949–2002. Bd. 2: N–Z. Anhang. K. G. Saur, München 2002, ISBN 3-598-23782-0, S. 893.
- Schriften
Weblinks
- Lebensdaten im Archiv der sozialen Demokratie.