Jörg Schönert

Jörg Schönert (* 1941 i​n Jena) i​st ein deutscher Literaturwissenschaftler. Von 1983 b​is 2007 w​ar er Professor für Neuere Deutsche Literatur a​n der Universität Hamburg.[1]

Biographie

Schönert studierte Germanistik u​nd Anglistik i​n München, Reading u​nd Zürich. Die Qualifikationsschriften z​ur Promotion[2] i​m Jahr 1968 u​nd zur Habilitation[3] i​m Jahr 1977 galten d​em satirischen Erzählen i​m 18. Jahrhundert.[4] Anschließend lehrte e​r als Privatdozent a​n den Universitäten München u​nd Heidelberg, v​on 1980 b​is 1983 a​ls Professor a​n der RWTH Aachen, a​b 1983 d​ann am Institut für Germanistik d​er Universität Hamburg.

Forschungsschwerpunkte

Er i​st Mitglied d​er Arbeitsstelle für Geschichte d​es Wissens u​nd der Literatur (AGWL).[5]

Schriften (Auswahl)

Als Autor

  • Roman und Satire im 18. Jahrhundert. Ein Beitrag zur Poetik. Stuttgart 1969
  • zusammen mit Peter Hühn u. Malte Stein: Lyrik und Narratologie. Text-Analysen zu deutschsprachigen Gedichten vom 16. bis zum 20. Jahrhundert. Berlin und New York 2007
  • Perspektiven zur Sozialgeschichte der Literatur. Beiträge zu Theorie und Praxis. Tübingen 2007
  • Kriminalität erzählen. Studien zu Kriminalität in der deutschsprachigen Literatur (1570-1920). Berlin und Boston 2015

Als Herausgeber

  • Literaturwissenschaft und Wissenschaftsforschung. Germanistische Symposien. Berichtsbände, XXI. Stuttgart und Weimar 2000
  • zusammen mit Christine Künzel: Autorinszenierungen. Autorschaft und literarisches Werk im Kontext der Medien. Würzburg 2007
  • zusammen mit Ralf Klausnitzer und Wilhelm Schernus: Wilhelm Emrich – Zur Lebensgeschichte eines Geisteswissenschaftlers vor, in und nach der NS-Zeit. 2 Bde. Stuttgart 2018.

Einzelnachweise

  1. Prof. Dr. Jörg Schönert, unter: Professorenverzeichnis der Universität Hamburg.
  2. Jörg Schönert: Roman und Satire im 18. Jahrhundert. Ein Beitrag zur Poetik. Stuttgart 1969.
  3. Jörg Schönert: Satirische Aufklärung. Konstellationen und Krisen des satirischen Erzählens in der deutschen Literatur der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Abgerufen am 2. April 2019.
  4. Jörg Schönert: Theorie der (literarischen) Satire. Ein funktionales Modell zur Beschreibung von Textstruktur und kommunikativer Wirkung. [1980, gemeinsam mit Emmy Rottenmoser]. 2011, abgerufen am 2. April 2019.
  5. Arbeitsstelle für Geschichte des Wissens und der Literatur (AGWL)
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