Iwa Karagjosowa

Iwa Karagjosowa (geborene Schkodrewa (bulgarisch Ива Карагьозова (Шкодрева), englisch Iva Karagiozova-Shkodreva), * 21. September 1971 i​n Samokow) i​st eine ehemalige bulgarische Biathletin.

Iwa Karagjosowa (Schkodrewa)
Verband Bulgarien Bulgarien
Geburtstag 21. September 1971
Geburtsort Samokow
Karriere
Verein Bojana Club
Debüt im Weltcup 1988
Weltcupsiege 5
Status zurückgetreten
Karriereende 2003
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 0 × 1 × 2 ×
EM-Medaillen 1 × 0 × 1 ×
 Biathlon-Weltmeisterschaften
Bronze 1990 Oslo Mannschaft
Bronze 1991 Lahti Einzel
Silber 1991 Lahti Mannschaft
 Biathlon-Europameisterschaften
Gold 2000 Kościelisko Einzel
Bronze 2001 Maurienne Einzel
Weltcupbilanz
Gesamtweltcup 5. 1987/1988
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
Einzel 3 0 3
Staffel 0 0 1
Team 0 1 1
 

Iwa Schkodrewa gewann 1988 in Antholz mit einem Einzel ihr erstes Biathlon-Weltcup-Rennen. In Ruhpolding gewann sie in der Saison kurz darauf auch ihr zweites Rennen. 1989 nahm sie in Feistritz erstmals an Biathlon-Weltmeisterschaften teil und wurde mit der Mannschaft Vierte. Im Mannschaftswettbewerb 1990 in Oslo gewann sie mit Bronze ihre erste Weltmeisterschaftsmedaille. Im Folgejahr gelang ihr im Einzel als Dritte der Sprung aufs Siegerpodest, mit der Mannschaft gewann sie die Silbermedaille. 1992 bei der Premiere des Frauenbiathlon bei Olympia trat sie erstmals bei Olympischen Winterspielen an. In Albertville war ihre beste Platzierung ein vierter Platz mit Nadeschda Alexiewa und Silwana Blagoewa mit der Staffel. Im Gesamtweltcup belegte sie in dieser Saison den zehnten Platz. 1993 gewann sie in Antholz ihr drittes und letztes Weltcuprennen, wiederum ein Einzel. Dennoch war Karagjosowa noch weitere zehn Jahre international aktiv.

1994 startete d​ie Bulgarin z​um zweiten Mal b​ei Olympischen Spielen u​nd wurde i​n Lillehammer i​m Sprint Elfte. In Ruhpolding belegte Karagjosowa letztmals e​inen herausragenden Platz b​ei einem Großereignis. Im Einzel w​urde sie Sechste. Danach konnte s​ie bei solchen Ereignissen höchstens i​n den Sprintrennen g​ute Platzierungen erreichen. Ausnahme blieben g​ute Ergebnisse b​ei den Europameisterschaften. 2000 gewann s​ie den Titel i​m Einzel b​ei den Titelkämpfen i​n Kościelisko. Im folgenden Jahr gewann s​ie in Haute-Maurienne Einzelbronze. Bei d​en Spielen v​on Salt Lake City w​urde sie m​it der Staffel 2002 Vierte u​nd verpasste erneut k​napp eine olympische Medaille. Zu Beginn d​er folgenden Saison erreichte s​ie mit d​er bulgarischen Staffel i​hr letztes größeres Erfolgserlebnis i​m Weltcup. Mit Pawlina Filipowa, Ekaterina Dafowska u​nd Nina Kadewa w​urde sie i​n Östersund Staffeldritte.

Biathlon-Weltcup-Platzierungen

Die Tabelle z​eigt alle Platzierungen (je n​ach Austragungsjahr einschließlich Olympische Spiele u​nd Weltmeisterschaften).

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn (einschließlich Podium)
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge (einschließlich Podium und Top 10)
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Team Staffel Gesamt
1. Platz55
2. Platz11
3. Platz3115
Top 109532037
Punkteränge1915532365
Starts416018 323145
Stand: Karriereende, Daten nicht komplett
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