Isoquante
Als Isoquante bezeichnet man in der Mikroökonomik und dort speziell in der Theorie der Unternehmung eine spezielle Art von Isolinie.
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Es gibt zwei gebräuchliche Definitionen des Begriffs Isoquante, diese ist entweder
- a) der geometrische Ort aller effizienten Kombinationen von Produktionsfaktoren, die den gleichen Output erzeugen, oder
- b) der geometrische Ort aller Kombinationen von Produktionsfaktoren, deren maximaler Output gleich groß ist.[1]
Definition
Wenn bei der Produktion nur zwei Faktoren verwendet werden, können Produktionsfunktionen graphisch durch Isoquanten dargestellt werden. Eine Isoquante ist die Menge aller Faktorkombinationen , die das gleiche maximale Outputniveau produzieren,
- .
Eine Produktionsfunktion ist durch ein System von Isoquanten definiert (analog dazu charakterisieren Indifferenzkurven eine Nutzenfunktion). Die Steigung einer Isoquante zeigt die Grenzrate der Substitution (kurz: GRS) an.[2] Sie lässt sich über den Satz von der impliziten Funktion bestimmen. Im Isoquantendiagramm ist eine Minimalkostenkombination als Tangentialpunkt von Isoquante und Isokostengerade zu erkennen.
Weblinks
Einzelnachweise
- Friedrich Breyer, Mikroökonomik. Eine Einführung, 5. Aufl., Springer 2011, S. 19.
- Jürgen Eichberger: Grundzüge der Mikroökonomik. 2004, S. 114.