Isokostengerade

In d​er Mikroökonomie i​st die Isokostengerade (Isokostenlinie) i​m Faktordiagramm d​er geometrische Ort a​ller Kombinationen v​on Faktormengen, d​ie zu gleich h​ohen Kosten führen. Was i​n der Produktionstheorie m​it der Isokostengerade abgebildet wird, i​st mit d​er Bilanzgeraden i​n der Haushaltstheorie z​u vergleichen.

Isokostengerade

Die Lage der Isokostengerade wird durch die (gegebenen) Kosten sowie die Faktorpreise bestimmt. Die Isokostengerade ist ein wichtiges Hilfsmittel bei der Bestimmung der Minimalkostenkombination. Es wird für die Isokostengeraden auch der Begriff Isotime verwendet.

Berechnung der Isokostenlinie/gerade

Bei der Berechnung der Isokostenlinie wird der vorgegebene Preis einer Produktionsfaktorenkombination (Beisp: 300 Geldeinheiten, GE, für 100 Tische) durch die jeweiligen Preise der Faktoren Betriebsmittel, also Kapital, (Beisp: 100 GE pro ME, Mengeneinheit) und Arbeit (Beisp: 200 GE pro ME) geteilt. Der Umstand mit den Tischen ist nur mittelbar wichtig, da es nur um die Kosten geht, nicht um den Output, der sich aus den Kombinationen ergibt (siehe Isoquante). Dabei ergibt sich der Abszissenwert (x-Achse) aus dem Wert des Faktors Betriebsmittel und der Ordinatenwert (y-Achse) aus dem Faktor Arbeit (Beisp: 300 : 100 = 3, damit ist bei 3 der Abszissenabschnitt; 300 : 200 = 1,5, somit ist bei 1,5 der Ordinatenabschnitt. Die Linie, die von 3 auf der x-Achse zur 1,5 auf der y-Achse gezogen werden kann, wäre dann die Isokostenlinie).

Siehe auch

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.