Igor Kopystiansky
Igor Kopystiansky (ukrainisch Ігор Копистянський Ihor Kopystjanskyj; * 16. Dezember 1954 in Lwiw, Ukrainische SSR) ist ein ukrainisch-US-amerikanischer Künstler.[1]
Leben und Werk
Igor Kopystiansky nimmt in seiner Arbeit Bezug auf gegenständliche Malereien der Kunstgeschichte. „Er kopiert sie eigenhändig, wobei ihm als Vorlage Reproduktionen dienen. In seinen „kompakten Ausstellungen“ stapelt er die kopierten Bilder übereinander oder rollt die Leinwände zu Knäueln. Als Gegenstand behandelt, verschwindet das Bild und bleibt doch im verborgenen präsent.“[2]
Igor Kopystiansky siedelte 1988 nach New York über. 1990 erhielt er ein Stipendium des Berliner Künstlerprogramms des DAAD, 2000 erhielt er den Käthe-Kollwitz-Preis und wurde 2008 Residences Internationales aux Recollets in Paris. Zeitweilig arbeitet er zusammen mit Svetlana Kopystiansky. Unter anderem stellten sie gemeinsam The boundary rider auf der Biennale of Sydney und Flow auf der documenta11 aus.[3] Igor Kopystiansky war Teilnehmer zahlreicher Ausstellungen im In- und Ausland.[4]
Einzelnachweise
- art gallery NSW Incidents, abgerufen am 25. Januar 2019.
- Kunstforum Der Text und das Bild sind nie wirklich zerstört, sie sind versteckt. abgerufen am 25. Januar 2019
- Documenta11_Plattform5: Ausstellung. Katalog; Ostfildern-Ruit 2002, ISBN 3-7757-9085-3 (deutsch), Seite 140
- Artnet Igor Kopystiansky Timeline, abgerufen am 25. Januar 2019.